Gnadenhof Esternberg: Neue Weiden und mehr
Gnadenhof Esternberg: Eine neue Weide für Esel, Ponys und Hühner
Anita vom Hof Esternberg schreibt: „Lange waren wir hier schon am Überlegen, die Eselweide zu erweitern, hatten aber noch nicht die „zündende Idee“. Bis zu dem Tag, an dem unser Nachbar und Mitarbeiter Sepp anbot, die von ihm gepachteten Flächen, die wir bis dahin immer für die Heuernte nutzten, zu umzäunen, um so weitere wertvolle Weidefläche zu gewinnen. Auch unser Josef war gleich begeistert von der Idee, wie immer konnten wir uns auf seine geniale Planung und Ausführung verlassen.
Ein Lattenzaun aus heimischen Hölzern umrundet nun das schöne Wiesengrundstück am Waldrand. Heute am frühen Morgen war es so weit: Voller Freude donnerte mit lautem Geschrei die große Eselherde, unsere Ponys sowie der Warmblut-Wallach „Prince“ mit Freundin „ Energy“ voller Freude die neue Weide rauf und runter. Ich kann nicht sagen, ob sich unsere Tiere oder ich sich mehr ob dieses gelungenen Projekts gefreut haben. Diese Glücksmomente kann man nicht mit Geld kaufen; um möglichst viele Menschen an dem Glück der Tiere teilhaben zu lassen, freuen wir uns über jede/n Besucher/in, der/dem wir unsere vierbeinigen Gnadenhofbewohner vorstellen dürfen: Anmeldung unter: anita@animal-spirit.at
Ein Lebensplatz für unsere Hendeln und Gockerl: Auf unserem Hof in Esternberg gibt es auch ein großes Gehege für das Wassergeflügel und für die Hühner. Die Zäune waren schon marode, zudem bestand immer die Gefahr - wegen der Nähe zum Wald -, daß Marder das Gehege heimsuchen. Daher wollten wir diesmal einen stabilen, funktionellen und sicheren Zaun für unsere gefiederten Freunde bauen.
Es gibt viele wichtige Punkte, die berücksichtigt werden müssen, aber „Geht nicht, gibt`s nicht“ bei unserem Josef. Es war eine Herausforderung und wochenlange Arbeit, einen 250 m langen Gitterstabmatten-Zaun im Ein-Mann-Betrieb zu erstellen. Aber pünktlich zum Frühjahrsbeginn konnte jetzt die Geflügelschar einziehen: Es gibt eine große Wiese, einen Erdhaufen wo sich die Hendeln Löcher zur Gefiederpflege graben können, einen Brunnen mit fließendem Wasser, viele Hütten mit Sitzstangen für die Nacht und mit Stroh ausgefüllte Nester für die Eiablage. Alles was ein glückliches Hühnerleben so ausmacht. Man könnte stundenlang dort verweilen und das fröhliche Treiben beobachten.
Doch das nächste Projekt wartet schon: Das gesamte Enten- und Gänse-Gehege muß auch noch neu umzäunt und erweitert werden. Da kommen wieder hohe Materialkosten auf uns zu, deshalb freuen wir uns über jede Spende!“
Erinnerung: 20 Jahre ANIMAL SPIRIT - Hoffest am Gnadenhof Hendlberg, Sonntag 12. Juni ab 11 Uhr, siehe unser Einladungs-Flugblatt
Tierschutz-Themen:
WWF: Weniger Fleisch für Artenvielfalt
WWF: Weniger Fleisch hilft Artenvielfalt
n-tv.de: Fliegen und Autofahren sind selbstverständlich umweltschädlich, aber auch was wir essen, wirkt sich auf unzählige Arten aus. Neue Studiendaten zeigen, wie groß der Einfluß unserer Ernährungsgewohnheiten ist - und welches Potential in einem veränderten Bewußtsein liegt.
Ob umstrittenes Palmöl oder Billigfleisch mit fragwürdiger Klimabilanz - daß bestimmte Lebensmittel nicht gut für den CO₂-Fußabdruck sind, ist weithin bekannt. Wie aber wirkt sich die Durchschnittsernährung der Deutschen auf die biologische Vielfalt aus? Eine neue Studie der Umweltorganisation WWF beleuchtet, welchen Fußabdruck wir mit unserem Speiseplan in Sachen Vielfalt allen Lebens auf dem Land hinterlassen. Das Ergebnis: Was wir essen, hat großen Einfluß auf die Biodiversität - und das nicht nur hierzulande, sondern auch in weit entfernten Regionen.
Der sogenannte Biodiversitäts-Fußabdruck als Wert in der WWF-Erhebung wird relativ komplex berechnet. Grob gesagt geht es darum, wie stark unsere Ernährung dazu führt, daß in Deutschland und rund um den Globus Naturräume mit ihren Tieren und Pflanzen beeinträchtigt werden. In Zahlen stellen sich die konkreten Auswirkungen des Konsums verschiedener Lebensmittel den Daten nach so dar: Mit Abstand den größten Anteil am Fußabdruck haben mit 77 Prozent tierische Erzeugnisse wie Fleisch, Wurst, Eier oder Käse. Nur 23 Prozent resultieren hingegen aus dem Verbrauch pflanzlicher Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide oder Nüsse.
Bei den tierischen Erzeugnissen ist es vor allem der große Flächenbedarf für Futtermittel, der negativ zu Buche schlägt. "Alles, was wir auf dem Teller liegen haben oder einkaufen, wird ja irgendwo produziert und braucht dementsprechend Fläche", sagte Tanja Dräger, Ernährungsexpertin beim WWF Deutschland. Einerseits sei man abhängig von den Leistungen einer intakten Natur, andererseits gefährde man sie aber auch selbst. Daraus, so faßt die Studie zusammen, resultiert: Je höher der Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln in der Ernährung, desto kleiner der Biodiversitäts-Fußabdruck, der weltweit verursacht wird.
Verlust an biologischer Vielfalt
Die biologische Vielfalt sehen Experten schon seit längerem im Abwärtstrend: So warnt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES), daß etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten in wenigen Jahrzehnten aussterben könnten….
Lesen Sie den ganzen Artikel HIER
Siehe auch: Pflanzliche Proteine erobern Fleischwirtschaftsmesse IFFA
Tierschutz-Themen:
SPÖ: Grüne verhindern Vollspaltenverbot
SPÖ-Presseaussendung: Die ÖVP bei der Tierschutz-Blockade zu unterstützen, bringt kein Tierwohl!
OTS.at: Grüne ermöglichen Agrarförderungen für niedriges Niveau in der Schweinehaltung und trügerische Herkunftskennzeichnung
SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Cornelia Ecker kritisiert die heutigen Aussagen der grünen Landwirtschaftssprecherin zu bevorstehenden Absatzproblemen von AMA-Gütesiegel-Betrieben: „Die Grünen verhindern mit der kommenden Tierschutzgesetznovelle des grünen Ministers Rauch gerade, daß höhere Standards in der Schweinehaltung eingeführt werden. Damit werden auch AMA-Gütesiegel-Betriebe mit ihren Produkten in Absatzschwierigkeiten kommen. Daß die grüne Landwirtschaftssprecherin Voglauer heute kritisiert, daß die Qualität von österreichischem Schweinefleischs für den deutschen Markt nicht ausreicht, paßt nicht zusammen! Es läge in der Hand der Grünen (Anm.: die das „Tierschutz“-Ministerium innehaben), das zu ändern. So zu tun, als wolle man nicht gerade gemeinsam mit der ÖVP Tierquälerei und schlechte Qualitätsstandards auf Jahre in Österreich einzementieren, ist eine Verschleierung der Tatsachen.“
Ausschlaggebend für die Qualitätsstandards in der Schweinehaltung ist das Tierschutzgesetz. Die Novelle, die Bundesminister Rauch letzte Woche in Begutachtung geschickt hat, sieht kein Verbot von Vollspaltenböden vor. Ecker: „Damit ermöglicht Rauch dem ÖVP-Landwirtschaftsminister auch weiterhin hohe Fördergelder für schlechte Qualitätsstandards auszuschütten, wie die Grünen nächste Woche im Nationalrat mit der ÖVP im Agrarförderpaket beschließen werden. Auch die geplante österreichische Herkunftskennzeichnung bietet damit keine Garantie für gute Standards in der Schweinehaltung, weil sich die Grünen schützend vor die Vollspaltenböden stellen und diese nicht zum Ausschlußgrund für die Herkunftskennzeichnung machen.“
„Voglauer sollte den Menschen nicht Sand in die Augen streuen, es liegt in der Verantwortung der Grünen die Vollspaltenquälerei zu beenden. Sie tun es nicht und verhindern damit auch, daß die Produkte der landwirtschaftlichen Betriebe, die nach wie vor auf diese Haltung setzen können, konkurrenzfähig bleiben. Im letzten Landwirtschaftsausschuß wurde außerdem mit den Stimmen der Grünen der von der SPÖ eingebrachte Antrag abgelehnt, mit dem der Umbau der Vollspaltenböden-Stallungen innerhalb der nächsten fünf Jahre möglich gewesen wäre.“
Tierschutz-Themen:
Video: Mensch-Tier-Kuschelbeziehungen
Zum Abschluß:
2 liebevolle Videos über außergewöhnliche kuschelnde Tier-Mensch-Beziehungen,
bzw. eine seltene Kalb-Huhn-Freundschaft
(auf englisch, aber die Bilder sprechen für sich...).