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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 12.08.2024

Fohlenauktionen beginnen wieder bald!

12.08.2024

Fohlenauktionen starten wieder in Bälde...

… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Seit über 20 Jahren sind wir bereits bei den Fohlenrettungen aktiv, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT das erste Mal bei einer Versteigerung in Maishofen (Salzburg)! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg.

Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 21 Jahren viel bewirken können: An die 1.200 Pferde - allein letztes Jahr waren es rekordverdächtige 72 Fohlen (!) - und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod! Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und von sog. "Gourmets" aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen, liebkosen und ggf. auch reiten.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

 

Tierschutz-Themen: 

Abschied von Kuh "Mucki"

12.08.2024

Leb wohl, Mucki: Danke für deine Zeit bei uns!

Tierpflegerin Kathi schreibt: „Letzte Woche mußten wir uns schweren Herzens von unserer geliebten 17-jährigen Kuh Mucki verabschieden! Als Mucki zu uns kam, verließ sie nie den Stall und hatte große Angst vor allen Menschen und auch uns TierpflegerInnen. Wir näherten uns Tag für Tag ganz langsam an Mucki an und gaben ihr alle Zeit, die sie brauchte. Erst nach Monaten baute sie Vertrauen zu uns auf – und wurde dann letztlich sogar zu einer Schmusekuh: Jedesmal wenn wir ausmisteten, schleckte sie uns mit ihrer großen Zunge ab. Jeden Morgen ging Mucki zu unserem Haus und wartete auf ihre Heucops. Leider wurde dann aber ihr gesundheitlicher Zustand immer schlechter und es blieb keine andere Wahl, als Mucki gehen zu lassen. Und wir dürfen nicht vergessen, daß Mucki eine der wenigen glücklichen Kühe war, die ihren Lebensabend in Frieden und Fürsorge verbringen durfte.

Denn leider erleben die allermeisten von Muckis Kuhschwestern ein völlig anderes Schicksal: ein Leben voller Ausbeutung, Schmerz und Verlust: Kälber werden unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern getrennt, da die Muttermilch der Kuh für Menschen abgemolken wird. Männliche Kälber, die keine Milch produzieren können, werden verkauft, um als Kalbfleisch zu enden oder ein paar Monate länger als Fleischrind zu dienen, da sie für die Milchproduktion wirtschaftlich uninteressant sind. Sobald die weiblichen Kälber geschlechtsreif sind, werden sie mit Sperma von Zuchtbullen künstlich besamt und trächtig. Nachdem die Mutterkuh ihr Kalb bekommen hat, muß sie für ca. 300 Tage Milch produzieren. Danach beginnt der Kreislauf der Besamung, Trächtigkeit, Kälberentzug und Melken von vorne – bis sie nicht mehr „aufnehmen“ kann. Maximal 3 bis 4 Kälber „produzieren“ die Kühe durchschnittlich, bevor es zum Schlachter geht. Milchkühe werden so gerade mal durchschnittlich 6 Jahre alt, danach sind sie meist schon körperlich am Ende bzw. geben für die profitorientierte Wirtschaft nicht mehr genug Milch... (siehe auch die Eigen-Beschreibung der Landesvereinigung Milchwirtschaft NRW "Das Leben einer Kuh").

Unsere Mucki wurde trotz jahrelanger schlechter Haltung, bevor sie zu uns kam, 17 Jahre alt. Die deutsche Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) zeigt in einem Artikel "Das Leben der Rinder - jenseits von grüner Wiese" und in einem aktuellen Video Aufnahmen von 16 deutschen Milchbetrieben und verdeutlicht, daß grausame Haltung kein Einzelfall ist. Auch wir von ANIMAL SPIRIT setzen uns weiterhin für Muckis Artgenossen und alle anderen Tiere ein und werden alles dafür tun, um Tierausbeutung zu stoppen! Danke an alle Menschen, die uns bei dieser Aufgabe unterstützen!“

Unterschreiben Sie dazu bitte auch die Petition "Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung endlich umsetzen"!

Tierschutz-Themen: 

Stellenangebot mit Wohnen am Gnadenhof

12.08.2024

Stellenangebot: Arbeiten und Wohnen am wunderschönen Gnadenhof in OÖ!

Wir suchen für unseren Gnadenhof Esternberg (Bez. Schärding, OÖ) eine/n landwirtschaftlichen Helfer/in bzw. Tierpfleger/in (gerne auch als Paar) auf geringfügiger Basis. Eine schöne mietfreie Wohnung wird gestellt. Hauptaufgabe wäre das Präsentsein während der Nacht, wenn die anderen TierpflegerInnen, die tagsüber die routinemäßigen Arbeiten erledigen, nicht mehr am Hof sind. Eine zweite geringfügig beschäftigte Frau wohnt alternativ (wochenweise) ebenfalls am Hof, man kann sich also auch abwechseln.

Voraussetzung ist die Bereitschaft, permanent am Hof zu wohnen, weiters ist etwas Erfahrung im Umgang mit Nutztieren (Pferde, Esel, Rinder, Ziegen, Lamas, Schweine, Geflügel) erforderlich. Einfühlsame und liebevolle Tierpflege (Versorgung, Fütterung, Ausmisten, evt. Medikamentengaben), Verläßlichkeit, körperliche Fitneß und Teamgeist sind erwünscht. Da wir ein Gnadenhof für gerettete Nutztiere sind und viele unserer Tiere vor dem Schlachten gerettet wurden, wird eine vegetarische bzw. vegane Lebensweise bevorzugt!

Geringfügige Arbeitszeit nach Absprache, Wochenenddienste im Wechsel.

Bewerbungen bitte an: anita@animal-spirit.at oder (+43) 0676-4000940.

Adresse: Animal Spirit, Schacher 9, A-4092 Esternberg OÖ

Tierschutz-Themen: 

PET: Tierschutz-Appell in der EU

12.08.2024

Petition: Appell zum Tierschutz in der EU

„Mein Name ist Sabine Lissy, ich habe auf Change.org die Petition "Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung endlich umsetzen!" gestartet und ich möchte mich heute mit einem Appell an euch wenden. Mein innigster Wunsch ist, daß die EU-Kommission dieses Ziel ganz hoch steckt, sodaß Tierschutzgesetze erarbeitet werden, die das Leid der Tiere in der EU tatsächlich beenden können. 

Appell und Forderungen:

TIERE SIND UNSERE MITGESCHÖPFE UND HABEN, WIE WIR MENSCHEN, DAS RECHT AUF EIN GLÜCKLICHES LEBEN! Wenn wir Menschen uns schon erlauben, sie zu "nutzen", muß durch klare Gesetze sichergestellt werden:
* TIERE UND IHRE LEBENSRÄUME MÜSSEN VOR AUSBEUTUNG UND RESPEKTLOSIGKEIT GESCHÜTZT WERDEN!
* KEINEM TIER DARF (UNNÖTIGES) LEID ZUGEFÜGT WERDEN!
* TIERE DÜRFEN NUR ARTGERECHT GEHALTEN WERDEN!

Zum Schutz der "Nutztiere":

* tierquälerische Haltungsformen müssen verboten werden (z.B. ganzjährige Anbindehaltung, Vollspaltenböden, Kastenstandhaltung, Käfighaltung),
* tierquälerische Behandlungsmethoden müssen verboten werden (nicht kurative Eingriffe, besonders ohne Betäubung),
* tierquälerische Praktiken, wie das Trennen von Kälbern von ihren Müttern in der Milchindustrie müssen verboten werden,
* die Zahl der Tiere muß an die verfügbare Fläche gebunden sein,
* die vorangegangenen Punkte müssen ebenso für Fische und Wirbellose in Aquakultur gelten,
* jedes Land muß dafür sorgen, daß seine LandwirtInnen und alle Beschäftigten in der "Nutztierhaltung" (auch im Bereich der Schlachtung) angemessen entlohnt werden und nicht von Verarbeitern und Handel übervorteilt werden,
* die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe müssen von staatlicher Seite bei der Umstellung zu mehr Tierwohl unterstützt werden,
* die einzelnen Staaten müssen ein System zur engeren Kooperation mit den LandwirtInnen finden, damit beantragte Förderungen überprüft und deren Umsetzung kontrolliert werden können.

WILDTIERE MÜSSEN GESCHÜTZT WERDEN UND BLEIBEN!

* jedes Land soll die LandwirtInnen finanziell bei der Errichtung von Herdenschutzzäunen unterstützen, und ihnen im Falle, daß "Nutztiere" gerissen werden, einen finanziellen Ausgleich gewähren; keinesfalls dürfen deswegen z.B. Wölfe abgeschossen werden,
* Wildtiere dürfen nicht als Haustiere gehalten werden. 

TIERVERSUCHE MÜSSEN GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN WERDEN!

PELZTIERFARMEN MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

SPORT-JAGD UND SPORT-FISCHEREI MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

DER HANDEL MIT WILDTIEREN MUSS VERBOTEN WERDEN!

LEBENDTIERTRANSPORTE IN LÄNDER AUSSERHALB DER EU MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

EIN VERBANDSKLAGERECHT MUSS EINGEFÜHRT WERDEN! Tierschutzorganisationen müssen im Falle von Verstößen gegen die Tierschutzgesetze Klage einreichen können."

BITTE UNTERZEICHNEN SIE DEN APPELL ZAHLREICH, DAMIT DAS LEID DER TIERE IN DER EU BEENDET WERDEN KANN!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 12. August 2024