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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 12.08.2023

Fohlenauktionen starten in Kürze

12.08.2023

Fohlenauktionen starten wieder in wenigen Wochen

… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Wir feiern heuer sogar unser 20-jähriges Fohlenrettungs-Jubiläum, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT bereits das erste Mal bei der Versteigerung in Maishofen! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg (wo übrigens am 3. September unser Hoffest sattfindet, siehe nächster Artikel)!

Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 20 Jahren viel bewirken können: Über 1.100 Pferde und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod. Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen und liebkosen.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder 0676-5751860 bzw. unter lisi@animal-spirit.at oder tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

PS: Siehe auch die Petition von animalequality.de: Beende das Schlachten von Pferden!

Tierschutz-Themen: 

Reminder: Hoffest Esternberg 3.9.23

12.08.2023

Erinnerung: Einladung zum Hoffest am Gnadenhof Esternberg, 3.9.2023:

Heuer laden wir Sie wieder ganz herzlich zu unserem traditionellen Hoffest am Gnadenhof Esternberg, OÖ ein: U.z. am Sonntag, den 3. September 2023, ab 10 Uhr in A-4092 Esternberg, Schacher 9.

Es erwarten Sie dort viele glückliche und friedliche Tieren, regelmäßige Hof-Führungen (u.a. durch die Hofleiterin Anita), Infostand, vegetarisch-vegane Köstlichkeiten (u.a. gesponsert durch die Fa. Wheaty/Alternativen zu Fleisch - siehe auch nächster Artikel), Kaffee und Kuchen. Am Nachmittag wird uns das bewährte Musikanten-Duo aus Wien - Gandharvika und Stefan - mit ausgewählten Stücken (auch zu Tierschutz-Themen), Gesang, Gitarre und Percussion begeistern. Für die kleinen Gäste gibt es wieder Kinderschminken und der bayerische Schauspieler Anton Kölbel wird mehrmals für die kleinen und großen Gäste ausgewählte Tierfabeln vortragen.

Zwecks besserer Planbarkeit ersuchen wir, wenn möglich, um Anmeldung unter anita@animal-spirit.at bzw. (+43) 02774-29330.

Unsere TierpflegerInnen, Hofleiterin Anita und auch ich persönlich werden Sie gerne dort begrüßen und wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

Wahre Kosten des Fleischkonsums

12.08.2023

Die wahren Kosten des Fleischkonsums

wildbeimwild.com: Das aktuelle Magazin tierrechte.de beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den wahren Kosten von tierischen Produkten.

Alle relevanten Studien kommen zum gleichen Ergebnis: Die versteckten Kosten und Folgeschäden sind ruinös. Getragen werden sie nicht von den Verursachern, sondern von der Gesellschaft. Im ausführlichen Interview berichtet der an der Technischen Universität Nürnberg lehrende Wirtschaftswissenschaftler Prof. Tobias Gaugler, warum konventionell hergestellte tierische Nahrungsmittel zu den höchsten externen Folgekosten führen, daß Verbote der falsche Ansatz sind und welche Maßnahmen zielführend sind, um den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren.

Was haben Klimakrise, Artensterben, Antibiotika-Resistenzen, Herz-Kreislauferkrankungen, verschmutztes Grundwasser, Zoonosen und die Abholzung des Regenwaldes gemeinsam? Sie gehören zu den sozialen, ethischen und ökologischen Folgekosten unseres Lebensmodells. Maßgeblich verursacht werden sie durch Landwirtschaft, Industrie, Handel – und Konsumenten. Mit einer Aktionswoche zu den “Wahren Kosten” macht der Discounter Penny diese Woche bei neun Produkten auf die immensen Umweltschäden durch die Lebensmittelproduktion aufmerksam. Die größten Folgeschäden verursachen dabei konventionell hergestellte tierische Produkte. Deswegen steigt der Preis für die Packung Wiener Würstchen auf 6,01 Euro statt 3,19 Euro. Für das vegane „Food For Future“ Schnitzel belaufen sich die Mehrkosten auf lediglich 14 Cent.

Ernährung ist keine Privatsache

„Wenn Penny den Preis für Wiener Würstchen verdoppelt und gleichzeitig die XXL-Packung Hähnchenschenkel für drei Euro das Kilo anbietet, sieht das sehr nach Greenwashing aus. Auf der anderen Seite ist es dem Discounter gelungen, so die Problematik der ruinösen Folgekosten tierischer Produkte zu thematisieren. Und das ist bitter nötig, denn die externen Kosten dafür, daß wir noch immer Tiere konsumieren, sind ruinös. Die Devise „Ernährung ist Privatsache“ gilt nicht mehr, denn die Folgeschäden tragen wir alle. Das muß sich dringend ändern“, fordert Christina Ledermann, Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

Folgekosten achtmal so hoch wie Produktion und Konsum

Greenpeace schätzt die Umwelt- und Klimaschäden durch die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten allein in Deutschland auf rund sechs Milliarden Euro im Jahr. Die aktuelle Studie „External Costs of Animal Sourced Food in the EU“, die auch die Kosten für ernährungsbedingte Krankheiten, Luftverschmutzung, Landnutzung und mangelndem Tierschutz einbezieht, kommt für die etwa 8,4 Milliarden in der EU geschlachteten Tiere auf Kosten in Höhe von 1.455 Milliarden jährlich. Damit liegen die Folgekosten achtmal so hoch wie der finanzielle Wert von Produktion und Konsum zusammen. […]

Politik muß Produktion, Handel und Konsum steuern

„Die multiplen Krisen zeigen uns überdeutlich, daß wir unseren Lebensstil grundlegend verändern müssen. Nicht nur, weil die skrupellose Ausbeutung der Tiere zutiefst unethisch ist, sondern auch, weil unser Konsumverhalten die planetaren Grenzen sprengt. Die Politik muß dringend wirksame Instrumente einsetzen, um Produktion, Handel und Konsum entsprechend zu steuern. Zielführend wären eine Abgabe für tierische Produkte, Änderungen bei der Mehrwertsteuer, eine Strategie für nachhaltige Ernährungsformen und Förderprogramme für Landwirt, die auf die Produktion pflanzlicher Eiweißträger umstellen“, fordert Christina Ledermann.

Hier können Sie sich die aktuelle Ausgabe des Magazins tierrechte bestellen oder als PDF herunterladen: www.tierrechte.de

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Tierschutz-Themen: 

Fleischlos gesund?

12.08.2023

„Fleischlos gesund? – Tierische Proteine und Vitamine werden gar nicht benötigt, um Höchstleistungen zu bringen“ – siehe fr.de

provegan.info: 2 Kommentare zu diesem Artikel:

„Erhöhte Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie für Krebs, Diabetes und Übergewicht - dazu die schlechte Klima- und Umweltbilanz plus das Elend in der Massentierhaltung. Der Fleisch-Genießer hat es heutzutage nicht mehr so leicht, unbeschwert seinen XXL-Schnitzel-Lappen zu goutieren.“

„Die Williams-Schwestern im Tennis leben seit über zehn Jahren vegan, der erfolgreichste männliche Tennisspieler aller Zeiten (Novak Djokovic - 387 Wochen lang die Nr. 1) ist ebenfalls schon lange Veganer. Der deutsche Meister im „Strong Men“, Patrik Baboumian, lebt auch schon ewig vegan. Lewis Hamilton (Formel 1), Kyrie Irving und Chris Paul (beide NBA), um nur ein paar bekannte Namen zu nennen, zeigen allen Skeptikern der veganen Ernährungsweise, daß tierische Proteine gar nicht benötigt werden, um Höchstleistungen zu bringen. Vor allem bei der breiten Masse, die nicht so sportlich hochaktiv ist, hätte man gesundheitliche Benefits, völlig auf tierische Erzeugnisse zu verzichten. Ein Vitamin zu supplementieren wäre deutlich effektiver und zielgerichteter, um einen Mangel zu beheben, als ein ganzes Tier zu züchten, worin dieses Vitamin nur als winziger Teil drin vorkommt.“

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Samstag, 12. August 2023