5 Gänse-Neulinge
Einzug ins neue Gänsegehege
Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt über ihren Gänse-Neuzugang: „Die wunderbaren Graugänse Batzi, Anni, Bolo, Tak und Mak hatten das große Glück, daß sie in Esternberg gleich in unserem neugestalteten Gehege Einzug halten durften. Die Gänse wurden uns von niederbayrischen Tierschützern übergeben, die sich auf die Rettung von Vögeln, Eichkätzchen und kleineren Wildtiere spezialisiert haben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an diese unsere Kollegen, die sich seit 30 Jahren unermüdlich um verletzte Tiere annehmen.
Aufgeregt schnattern die 5 Neuen bei der Ankunft in ihren Transportboxen, ihre Artgenossen im großen Geflügelgehege begrüßen sie lautstark. Vorsichtig öffnen wir die Türchen, erst mal wird alles von der sicheren Transportbox aus beobachtet, langsam watschen eine Gans nach der anderen in das grüne Paradies: ein neu angelegter Teich mit flachem Zugang zum Wasser, umringt von Weiden, Haselnußsträuchern, Felsbirnen, Heckenrosen, einer Brombeerhecke, die einen guten Unterschlupf bietet, zudem viele kleine und große Ställe, die gut mit Stroh eingestreut sind. Die Krönung im Gehege ist unser altehrwürdiger Walnußbaum, dessen alte, dicken und bemoosten Äste weit bis über den Teich reichen. Der Zulauf zum Teich plätschert, die Vögel zwitschern - ein Stückchen heile Natur.
Es scheint Ihnen zu gefallen, sie schlagen mit den Flügeln, watscheln neugierig im frischen, grünen, saftigen Gras umher. Vorsichtig geht der Gänsemarsch Richtung Teich, ein berührendes Schauspiel, wie sie zum ersten Mal in ihrem Leben ins Wasser gleiten, den Kopf untertauchen, schwimmen und beginnen, sich im Wasser zu putzen. Unser Team freut sich sehr, daß sich unsere Mühe gelohnt hat, das Gehege mit einfachsten Mitteln im Einklang mit der Natur zu gestalten. So können wir wieder einigen Tieren ein gutes restliches Leben ermöglichen.“
Ganz besonders würden sich die fünf Neuen über je eine Patenschaft freuen; die kostet für eine Gans nur 8,- € im Monat. Gerne auch via email an eva@animal-spirit.at oder anrufen: (43) 02774-29330.
Tierschutz-Themen:
Niedersachsen verbietet Rindertransport nach Marokko
Niedersachsen untersagt Rindertransport nach Marokko
www.topagrar.com: Weil Tierschutzverstöße im Zielland zu befürchten sind, will Niedersachsen den Transport von 270 Zuchtrindern untersagen. Und fordert ein einheitliches Verbot vom Bund.
Die geplante Abfertigung eines Transportes von 270 tragenden Zuchtrindern von Aurich (Niedersachsen) nach Marokko ist zum Politikum geworden. Die Rinder stammen aus verschiedenen Bundesländern, unter anderem aus Bayern. Der zusätzliche Transportweg hatte für Diskussionen gesorgt, auch im niedersächsischen Landtag.
Jetzt will Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast den Transport untersagen. Ein entsprechender Erlaß sei dem Landkreis Aurich als zuständiger Behörde übersandt. Otte-Kinast erklärte: „Der Tierschutz hat für mich eine hohe Priorität. Deshalb gibt es keinen Freifahrtschein für diesen Transport mit tragenden Kühen nach Marokko. Leider müssen wir davon ausgehen, daß Tierschutzmindeststandards dort vor Ort nicht eingehalten werden."
Niedersachsen: Zuchtrinder-Status ist irrelevant
Das Ministerium vertritt die Rechtsauffassung, daß bei einem Export ein tierschutzwidriger Vorgang zu erwarten ist. Die ca. 270 Zuchtrinder würden mit hinreichender Wahrscheinlichkeit in Marokko tierschutzwidrig behandelt, weil bei einer Schlachtung der Tiere Tierschutzmindeststandards nicht gewährleistet sind. Dabei ist es aus Sicht des Ministeriums irrelevant, daß es sich um Zuchttiere handelt.
Die Rinder könnten aufgrund des Tiergesundheitsrechts nicht zurück in die EU gelangen und würden dementsprechend zwangsläufig in Marokko geschlachtet. Der Tierschutz sei aber seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert und verpflichtet dazu, dem Tierschutz zu einem möglichst hohen Stellenwert im Rechts- und Wertesystems zu verhelfen.
Einheitliche Regelung vom Bund gefordert
Ob der betroffene Unternehmer gegen den Erlaß klagt, bleibt abzuwarten. In diesem Fall würde ein Gericht darüber entscheiden, ob der Transport der 270 Zuchtrinder nach Marokko durchgeführt wird. Auch vor diesem Hintergrund appelliert Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast noch einmal an den Bund: „Wir brauchen ein Verbot der Beförderung von Tieren in Drittstaaten, in denen die Einhaltung des Tierschutzes nicht gewährleistet ist. Die Entschließung des Bundesrates liegt seit Februar vor - der Bund muß nun endlich handeln!"
Mit einer im Tierschutzgesetz enthaltenen Ermächtigungsgrundlage sei es möglich den Export von Rindern in bestimmte Länder zu verbieten. Und zwar dann, wenn die Gefahr besteht, daß den Tieren in den Bestimmungsstaaten durch unsachgemäße Haltung und Umgang bis zu ihrer Tötung erhebliche Leiden, Schmerzen und Schäden zugefügt werden.
Tierschutz-Themen:
Heile Welt - nur ein Traum?
Auf facebook gefunden:
„Heile Welt“ (ein Text, mit dem sich ANIMAL SPIRIT voll und ganz identifizieren kann), von Bea Kälin
Nun habe ich schon etliche Texte zum Thema „Tiere und Ethik“ verfaßt, und wenn ich jetzt so vor meinem Computer sitze, überkommt mich dieses dunkle Ohnmachtsgefühl, weil ich nicht weiß, was ich noch alles schreiben soll, damit ich dem Menschen die Achtung und die Liebe für die Tiere näher bringen kann... Aber, eines ist sicher: Ich will und kann nicht aufgeben! Es käme einem unverzeihlichen Verrat gleich, würde ich meine Brüder und Schwestern wortlos ihrem grausigen Schicksal überlassen.
Während ich mich hier in einem angenehm wohltemperierten Raum befinde, winden sich Milliarden hilfloser Geschöpfe irgendwo in naßkalten Hallen im Schmerz und in ihren eigenen Exkrementen. Sie haben keine Chance zu entkommen; hilflos und verloren müssen sie jede Grausamkeit über sich ergehen lassen. Der Mensch, der nur seine eigene Befriedigung sieht, unterstützt diese Abscheulichkeiten nicht nur, sondern er gibt sie vor allem in Auftrag.
Was ich hier schreibe ist keine Polemik, nein, das ist die ungeschminkte Wahrheit, die sich jeder Konsument von tierischen Produkten vor Augen führen muß. Die Fähigkeit Tieren weh zu tun, sie zu versklaven, mißbrauchen und zu töten, ist ein Akt des absolut Negativen. Das hat eine weitreichende Wirkung auf unser Sein, auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind; unbewußt nehmen wir dies jedoch wahr. Wir schwingen mit allem mit, was sich hier auf Erden abspielt. Negative -, so wie auch positive Energien, durchdringen unser ganzes Wesen und bestimmen über unsere Befindlichkeit. Vom Verstand her läßt sich das nicht ausmachen, die Seele jedoch spürt jede Vibration.
Wir alle sind hier auf diesen Planeten gekommen, um Liebe zu verströmen und unseren Planeten zu heilen; das ist unser Auftrag! Solange wir jedoch Gewalt an den Tieren ausüben, wird es keine - und das meine ich wortwörtlich - heile Welt geben!
Der eine oder andere Leser wird jetzt möglichicherweise denken: „Ach, das ist doch naiv! Eine heile Welt, sowas gibt es nicht!“ Da ist aber nichts Naives an dem Bild der heilenden und liebenden Welt. Gewaltfrei anderen Erdlingen zu begegnen, hat nichts mit Rosabrille und Infantilität zu tun. Es ist der einzige Weg, uns und alle Mitgeschöpfe endlich aus diesem blutigen, morastigen Sumpf zu befreien, der uns schon bis zum Halse steht!
Schon früh in der Kindheit wurden wir der Vorstellung einer heilen Welt beraubt. Man hat uns seelisch ausgeplündert und geistig verstümmelt, so daß wir heute als Erwachsene nur noch das verletzte innere Kind in uns tragen, mit dem Gefühl einer tiefen Sehnsucht nach eben dieser Welt, in der es Liebe und Heilung wahrlich gibt.
So laßt uns jetzt und heute endlich den Weg in unsere Herzen antreten - dort wo das innere Kind wartet und nur eines will: Umschlungen sein von Liebe - zusammen mit allen Erdlingen.
Tierschutz-Themen:
Kühe und Gefühle
Rinder sind hochsensible, kluge und soziale Tiere.
Augenblicke voller Liebe und Vertrauen.
Als Ausgleich für die vielen Tierqual-Videos, die man leider immer wieder zu sehen bekommt. Es soll v.a. das Bewußtsein wecken, daß Tiere – auch und gerade die sogenannten „Nutztiere“ - empfindsame Wesen sind und dieselben Gefühle wie Menschen haben können. Und sie deshalb einen ganz anderen Lebenssinn hätten, als von uns Menschen ausgebeutet und aufgegessen zu werden!