Video-Workshop am Gnadenhof
Video-Workshop am Gnadenhof
Letzten Montag trafen sich VertreterInnen aller unserer drei Tierschutzhöfe am Gnadenhof Esternberg zu einem ersten Video-Workshop. Ziel war es, TierpflegerInnen und auch Büro-Personal dazu zu animieren, öfters kurze Videos von unseren Tieren auf ihrem Smartphone aufzunehmen, selbst zusammenzuschneiden und dann auf facebook bzw. Instagram zu posten. Da ja nicht alle unserer MitarbeiterInnen der „Generation Handy“ entstammen (was mitunter auch seine Vorteile hat), dauerte es bei einigen Kurs-TeilnehmerInnen etwas länger, bis sie „den Dreh raushatten“, aber schließlich klappte ein erster Versuch dann doch bei allen. Zusatznutzen: Einige der TeilnehmerInnen der verschiedenen Höfe konnten sich so das erste Mal auch persönlich kennenlernen, zumal diese tlw. 250 km von einenader entfernt gelegen sind.
Hier ein erster Beitrag auf Instagram unserer jüngsten Tierpflegerin Kathi: https://www.instagram.com/animal_spirit_tierschutzhof/ (Hier der Direkt-link: www.instagram.com
Ein weiteres (englisches) Video, eine wunderschöne (knapp 1-minütige) Zusammenstellung von liebevollen Tier-Mensch-Beziehungen auf Youtube, sehen Sie HIER
Tierschutz-Themen:
Hunde-Evakuierung aus der Ukraine
Rettung 100er Hunde aus Cherson, Ukraine
Die deutsche Tierschutz-Organisation „Pro Animale“, mit der ANIMAL SPIRIT schon seit Jahren gut zusammenarbeitet, hat bereits fast 150 Hunde aus Angelinas Tierheim in der Ukraine, dem schwer umkämpften Kriegsgebiet Oblast Cherson, gerettet. Wir haben zugesagt, zumindest bei der Unterbringung und Vermittlung einige dieser armen Tiere zu helfen. Hier der jüngste Bericht von Pro Animale:
„Am 05. Juni 2023 erreichte der dritte Transport mit 41 Hunden den sicheren Hafen der Quarantänestation. Somit ist es uns bis heute gelungen, 148 Hunde zu evakuieren und ihre Leben vor dem Krieg zu retten! Sehen Sie hier ein Video von der Ankunft des zweiten Transports am Pfingstmontag in der Quarantänestation. Hier ein weiteres Video von der dritten Evakuierung.
05. Juni 2023
Angelina harrt unterdessen noch immer in Lebensgefahr in ihrem fast völlig zerstörten Tierheim aus, in dem sich noch weitere circa 130 Hunde und 17 Katzen befinden. In den kurzen Telefonaten, die mit ihr möglich sind, schnürt uns ihre verzweifelte Angst und ihr Weinen um das Überleben ihrer Tiere das Herz zu.
Wir haben Angelina und ihren Tieren unser uneingeschränktes Ja zu unserem Beistand, Ja zu unbedingter Hilfe ausgesprochen!
Und wir glauben - auch im Vertrauen auf Ihre Solidarität - fest daran, daß es uns gelingen wird, dieses JA einzulösen und auch noch das letzte Tier und Angelina selbst zu retten!
Das Zeitfenster, das dafür bleibt, ist winzig!
06. Juni 2023
Hatten wir gestern noch die kurzfristigen Termine für die letzten drei Evakuierungen festgelegt – wurden heute unsere Pläne zerstört:
Die Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ist über Angelina und ihre Schützlinge hereingebrochen, da heute am frühen Morgen der Kakhovka Staudamm bei Kherson gesprengt worden ist. Der Wasserpegel steigt. Alles droht den Wassermassen zum Opfer zu fallen. Menschen werden aus dem betroffenen Gebiet evakuiert.
Russische und weißrussische Tierschützer, Fahrer setzen ihr Leben aufs Spiel, um Angelina mit ihren Hunden zu evakuieren. Die Lage gleicht einem Inferno.
Wir erreichen Angelina um 10:31 Uhr: Eine Evakuierung ist im Moment nicht möglich, da das Gebiet unter schwerem Beschuß steht – sie zieht sich mit ihren Tieren in die Gebäuderuinen zurück.
Wir hoffen inständig, diese Heldin, diese mutige Frau, die ihr Leben für ihre Schützlinge in die bebende Waagschale gegen Wasserflut und Feuersbrunst wirft, gemeinsam mit ihren Tieren retten zu können!
Update 15:30 Uhr: Morgen soll ein Transport möglich werden! Wir werden alles daransetzen! Wir informieren Sie über die dramatische Situation kurzfristig.
Die Kosten und die Verantwortung für die Rettung und auch zukünftig vollumfängliche Versorgung der Tiere sind immens. Und doch ist unser JA zur bedingungslosen Hilfe und Lebensrettung eindeutig und alternativlos. Lassen Sie uns gemeinsam einsetzen für diejenigen Mitgeschöpfe, die ohne Schutz sind!“
Spendenkonto Pro Animale: Sparkasse Coburg Lichtenfels
IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB
Tierschutz-Themen:
D: Vion-Schlachthof sperrt zu
Sinkender Fleischverzehr: Vion schließt Schlachthof in Bad Bramstedt
vegpool.de: Der Rinder-Schlachthof Bad Bramstedt gibt auf. Der Betrieb, der zum Schlachtkonzern Vion gehört, soll schon zum Ende Juli die Tore schließen. Vion spricht auf der Unternehmenswebsite vom "wichtigsten Rinderbetrieb in Norddeutschland".
Im Rinder-Schlachthof Bad Bramstedt sollen bis zu 3.200 Tiere pro Woche getötet worden sein! Diese wurden dem Unternehmen zufolge aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen angeliefert.
In den vergangenen Jahren wurden auf dem Betrieb Polizei-Razzien durchgeführt, wegen des Verdachts auf Tierquälerei und auf Verstöße gegen Lebensmittelrecht. Medienangaben zufolge soll z. B. die Bolzenschußanlage zeitweise defekt gewesen sein, weshalb Rinder offenbar ohne Betäubung getötet worden waren. Zudem gab es den Verdacht, daß dort kranke Rinder getötet wurden - illegal. Der damalige Umwelt- und Landwirtschaftsminister von Schleswig Holstein, Robert Habeck (Grüne), hat den Betrieb sogar wochenlang stilllegen lassen. Gefängnisstrafen oder Berufsverbote hat es jedoch offenbar nicht gegeben.
Doch die Tage des Betriebs sind nun gezählt. Grund für die endgültige Schließung: Die Veränderungen am Markt. Genauer: Die sinkende Nachfrage nach Fleisch. Immer mehr Schlachthöfe in Deutschland klagen über Leerkapazitäten. Sie bekommen einfach nicht mehr genug Aufträge, um den Betrieb voll auszulasten. Immer wieder werden daher Schlachthöfe geschlossen.
Gleichzeitig wittern neue Veggie-Unternehmen ihre Chance und eröffnen neue Betriebe, um die stark wachsende Nachfrage nach gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln zu bedienen. Auch manch ein Fleisch-Unternehmen versucht sich an veganen Produkten. Marken wie Like Meat, Rügenwalder Mühle und Wiesenhof zeigen, daß es sich für die Fleisch-Branche richtig lohnt, rechtzeitig eine Veggie-Schiene aufzumachen. Sie profitieren dabei von den vorhandenen Vertriebs- und Produktions-Strukturen.
Tierschutz-Themen:
3 Rehkitze getötet – schuldig!
Drei Rehkitze getötet – Landwirt schuldig gesprochen
wnoz.de: Ein 35-Jähriger wurde wegen der vorsätzlichen Tötung dreier Wirbeltiere verurteilt
Amtsgericht Weinheim wegen vorsätzlicher Tötung dreier Wirbeltiere schuldig gesprochen worden. Die Vorsitzende Richterin Tillmann war sich sicher, daß er im Juni 2021 den Auftrag gab, zwei der familieneigenen Felder zu mähen, obwohl er wußte, daß sich dort mehrere Tiere aufhalten. Ursprünglich stand auch der Vorwurf im Raum, sein Vater solle die schwer verletzten Kitze erschlagen haben. Das Urteil: insgesamt 70 Tagessätze à 50 Euro (3.500 Euro) wegen der vorsätzlichen Tötung von Wirbeltieren.
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