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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 06.03.2020

Unsere Gnadenhof-Kinder

06.03.2020

Unseren Gnadenhof-Kindern Henry und Mirabelle geht’s prächtig

Im letzten Newsletter haben wir ja über unser gerettetes Lämmchen „Henry“ berichtet, das von seiner Mutter nicht angenommen worden war und daher sonst gestorben wäre. Tierpflegerin Sandra betreut es nun non-Stop und es schläft noch immer bei ihr im Schlafzimmer, da es ja längstens alle 3 Stunden nach seiner Milch verlangt. Die kritische Phase ohne die mütterliche Biestmilch hat es nun – nach 12 Lebenstagen - auch schon gut überstanden und er wagt auch schon die ersten Schritte ins Freie am Gnadenhof Hendlberg.

Henry wird aber nicht nur von Sandra, sondern auch von Hündin Stella, Kuh Annemarie und dem ebenfalls erst vor kurzem geretteten Kalb Mirabelle (siehe HIER) bemuttert. Alle wollen es beschnuppern und abschlecken, was Henry auch schon manchmal zu viel werden kann (wie es kleinen Kindern bei allzuviel liebkosenden Tanten ja auch oft so ergeht…).

Was Henry jetzt noch fehlt wäre eine Patenschaft für sein gerettetes Leben. Eine Schaf-Patenschaft kostet bei uns nur 30,- €/Monat und er würde sich sehr darüber freuen. Selbstverständlich freut er sich dann auch über regelmäßige Besuche am Gnadenhof!

Tierschutz-Themen: 

Jagd-Safaris für Kinder!

06.03.2020

www.rtl.de: Jagd-Safaris bieten Pauschalangebote für Familien an

Kinder ab vier Jahren dürfen Wildtiere abschießen - Ein boomendes Geschäft in Afrika

In Afrika nennen sie es "familienfreundliche" Jagdtouren. Das Geschäft boomt. Und als wäre das Abschießen von Wildtieren nicht schon schrecklich genug, bieten Jagd-Safaris auch noch Pauschalangebote an, damit Kinder ab vier Jahren für weniger Geld exotische afrikanische Wildtiere abschießen können. Die sogenannten Trophäenjagdpaketen "U10s go free" der Safari-Bosse sorgen jetzt für jede Menge negative Schlagzeilen.

Kinder können ihre Trophäen dann an ihren Wänden aufhängen

Es sind heftige Fotos, die man nicht wahrhaben will. Kinder posieren neben abgeschossenen Wildtieren für ein Foto. "Daily Star Online fand heraus, daß Dutzende Familien das Angebot nutzen und ihre Kinder Wildtiere töten lassen. Nachdem die Tiere tot sind, bringen Reiseveranstalter kostenlose Präparatoren an, damit die majestätischen Tiere an den Wänden des Kinderzimmers montiert werden können. Außerdem filmen Kameraleute die erste Tötung eines Wildtieres in HD – alles im Angebot inbegriffen.

Der Gründer der Jagdfirma Pieter Bothma bietet ein Kombinationsangebot an, bei dem ein Elefant, ein Löwe, ein weißer Löwe und ein Kapbüffel zu einem reduzierten Preis geschossen werden können.

Der südafrikanische Jäger Carl van Zyl will Minderjährige anlocken, die mithilfe seiner Firma X Safaris Großwild töten wollen. Auf der Website heißt es: "Tatsächlich sind wir so leidenschaftlich, daß wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, Ihre Investition in die Jagd, letztendlich unsere Jagdzukunft, mit den Kosten für Ihre Reise nach Afrika abzustimmen." Als Jäger bräuchten sie jeden Tag mehr Kinder auf dem Feld. "Nehmen Sie sie mit auf eine Safari nach Afrika und helfen Sie uns, die nächste Generation von Jägern zu inspirieren."

"Ich mochte es, daß ich auf so viele Tiere schießen konnte und ich bin erst neun"

Im vergangenen Jahr bezahlte der texanische Chirurg Toby Risko eine Produktionsfirma, damit sie seine Zwillinge filmt, die eine Gazelle und ein Zebra abschossen. In einem Moment des 45-minütigen Films tötet die Tochter ein Zebra mit einem auf einem Stativ montierten Scharfschützengewehr. Die Zwillinge wurden für das jährliche Magazin von John X Safaris interviewt. "Mein Lieblingsteil war das Schießen meines Zebrahengstes, weil er so hübsch und groß ist", sagte das Mädchen. Ihr Zwillingsbruder fügte hinzu: "Ich mochte es, daß ich auf so viele Tiere schießen konnte und ich bin erst neun.

Mit der Wildtierjagd züchte man nur eine Generation von Mördern ...

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Tierschutz-Themen: 

Coronavirus: China schlachtet jetzt Haustiere!

06.03.2020

Coronavirus: China ordnet Schlachtung von Haustieren an

www.deine-tierwelt.de: Kaum ein Thema sorgt derzeit weltweit für so viel Aufsehen wie der Coronavirus. Aus Angst, daß sich der Erreger weiter verbreitet, haben offenbar mehrere Kommunen in China angeordnet, Haustiere einzuschläfern – sicherheitshalber.

Es ist eine Vorstellung, die jedem Tierhalter das Herz bricht: Das Leben der treuen Begleiter beenden, obwohl sie eigentlich gesund sind. Vor diesem schweren Schritt stehen zur Zeit scheinbar viele Haustierbesitzer in China, wie die spanische Online-Zeitung „Euro Weekly News“ berichtet.

Die Redaktion habe ein Schreiben von einer lokalen Quelle erhalten. Darin seien die Bewohner eines Dorfes in der Provinz Hebei aufgefordert worden, sich innerhalb von fünf Tagen um ihre Haustiere „zu kümmern“. In anderen Städten müßten Haustierhalter ihre Vierbeiner direkt an Mitarbeiter der Behörden übergeben. Sie würden sich sofort um die „Entsorgung“ der Tiere kümmern. Der Nachrichtenseite zufolge liege die Zahl der zu tötenden Tiere im Millionenbereich.

Experten fürchten Übertragen des Coronavirus auf Haustiere

Die Entscheidung kommt kurz nachdem die chinesische Wissenschaftlerin Li Lanjuan geraten hatte, Haustiere zu isolieren. Ihrer Meinung nach sei es wahrscheinlich, daß sich auch Haustiere mit dem Coronavirus anstecken könnten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) widerspricht dieser Auffassung allerdings: Sie sieht keine Belege dafür, daß Hunde, Katzen oder andere Haustiere sich mit dem Virus infizieren könnten.

Tierschutz-Themen: 

Pet: Wildtiermärkte schließen

06.03.2020

Petition: Wildtiermärkte schließen

www.regenwald.org: Der Ausbruch des Coronavirus im chinesischen Wuhan hat Wildtiermärkte in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Der „Huanan Seafood Market“, auf dem auch lebende und frisch geschlachtete Tiere angeboten wurden, gilt als möglicher Ausgangsort der Epidemie. Dort wurde neben Fisch auch das Fleisch von 30 Tierarten verkauft, darunter Pangoline, Schleichkatzen, Eichhörnchen, Rattenarten, Fasan, Skorpione und Schlangen.

Wildtiermärkte spielen jedoch nicht allein bei Epidemien eine Rolle. Werden dort bedrohte und gewilderte Spezies wie Pangoline gehandelt, tragen die Märkte zu deren Ausrottung bei. Die Jagd und der Wildtierhandel gehören wie der Klimawandel und die Zerstörung von Lebensräumen zu den Ursachen des dramatischen, globalen Artensterbens, vor dem Ende 2019 ein UN-Bericht gewarnt hat. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenspezies könnten demnach bald ausgerottet sein.

Manche Wälder gelten bereits heute als „empty forests“ - sie wurden gewissermaßen leergejagd. Weil das Problem über China und das Coronavirus hinausreicht und in vielen Ländern zum Artensterben beiträgt, fordern wir die weltweite Schließung solcher Wildtiermärkte.

Im Oktober ist ausgerechnet China Gastgeber der UN-Konferenz für Biodiversität, während der knapp 200 Länder festlegen wollen, wie das Artensterben gestoppt werden soll. Spätestens dann muß das weltweite Verbot beschlossen werden.

Bitte unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift: Zur Petition

 

Bitte dazu auch diese (englische) Petition „für ein absolutes Verbot der Wildtier-Märkte in China“ unterschreiben:

https://ladyfreethinker.org/sign-permanently-ban-sickening-wild-animal-trade-in-china/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Freitag, 6. März 2020