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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 05.07.2023

Schülerbesuch am Gnadenhof

05.07.2023

Besuch der Schulklasse am Gnadenhof

Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: "Gestern, am 4. Juli haben uns wieder 20 Kinder der ersten Klasse aus der Mittelschule Schardenberg am Gnadenhof Esternberg besucht. Es war ein freiwilliges Projekt, zu dem sich die SchülerInnen melden konnten. Begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen Manuela & Silvia.

Wir haben einen ca. 2-stündigen Rundgang über unser gesamtes Areal und die verschiedenen Gehege gemacht. Die Kinder waren völlig begeistert und ganz besonders hat sie unsere große, freilaufende Rinderherde beeindruckt. Wo sonst sieht man denn noch eine so große und gutmütige Kuhherde zusammen auf der Wiese – noch dazu im Wissen, daß diese friedliche Herde eines natürlichen Todes sterben darf und nicht als Gulasch oder Schnitzel am Teller enden muß…

Auch einige ausgefallene Pfauenfedern haben die Kinder gefunden und freudig eingesammelt. Das Highlight ist aber immer wieder die letzte Station bei unseren Ponys und Eseln. Die Kinder konnten die Tiere streicheln und durften auch beim Striegeln und Putzen helfen. Und die kleine Eselin Anna wäre am liebsten gleich von einem der Kinder adoptiert worden.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die von den Kindern gesammelten Spenden und den schönen Tag bei unseren Tieren, gemeinsam mit der ersten Klasse der MS Schardenberg!"

Tierschutz-Themen: 

Wölfe und das Ökosystem

05.07.2023

Wölfe sind wichtig für das Ökosystem

wildbeimwild.com: Wölfe sind faszinierende und majestätische Tiere, die in vielen Teilen der Welt vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, in denen sie leben. In einigen Regionen, in denen Wölfe heimisch sind, gibt es Bemühungen, ihre Populationen zu erhalten und zu schützen.

Es gibt viele Mißverständnisse und Vorurteile über Wölfe, die oft auf Mythen und Märchen basieren. Obwohl Wölfe Beutegreifer sind, sind Angriffe auf Menschen äußerst selten. Tatsächlich meiden Wölfe normalerweise den Kontakt mit Menschen und sind in der Regel scheu. Dennoch ist es wichtig, in Gebieten mit Wolfspopulationen Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere wenn man in der Nähe von Wolfsrevieren oder in der Nähe von Wölfen mit Jungen wandert, ist es ratsam, vorsichtig zu sein und Entfernungen zu wahren, um potenzielle Konflikte zu vermeiden.

In vielen Fällen kann das Verständnis der Verhaltensweisen von Wölfen und das Respektieren ihrer Lebensräume dazu beitragen, mögliche negative Begegnungen zu vermeiden. Wenn man in einem Gebiet wandert, in dem Wölfe leben, empfiehlt es sich, Gruppen zu bilden, Geräusche zu machen und die Anwesenheit von Haustieren unter Kontrolle zu halten, um potentielle Konflikte zu minimieren. […]

Der Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben mit Wölfen liegt in der Aufklärung, dem Respekt vor ihren Lebensräumen und der Förderung von Maßnahmen, die das Zusammenleben von Menschen und Wölfen erleichtern. Eine solche Maßnahme ist zum Beispiel die Einrichtung von Schutzzonen, in denen Wölfe in ihrer natürlichen Umgebung leben können, ohne menschliche Störungen und Konflikte.

Zusätzlich zu Maßnahmen zum Schutz von Wölfen ist es auch wichtig, die Bevölkerung über die Vorteile und die ökologische Bedeutung dieser Tiere aufzuklären. Wölfe spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Beutetieren und tragen zur Gesundheit des Ökosystems bei. Indem sie das Gleichgewicht in der Natur aufrechterhalten, tragen sie dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und die natürlichen Ressourcen zu schützen.

Wo der Wolf jagt, wächst der Wald, sagt ein russisches Sprichwort. Die Rechnung dahinter: Wölfe regulieren den Wildbestand. Dadurch fressen weniger Rehe und Rothirsche junge Triebe – und der Wald kann sich verjüngen. Wölfe töten und jagen vor allem alte, kranke und schwache Tiere, die leichte Beute sind. Insbesondere in den Alpen erhalten sie den Schutzwald vor Lawinen.

Es ist wichtig, daß sich die Menschen bewußt sind, daß Wölfe eine schützenswerte Art sind und daß der Schutz ihrer Lebensräume eine Priorität sein sollte. Durch die Einhaltung von Richtlinien zum Schutz von Wölfen und die Förderung des friedlichen Zusammenlebens zwischen Menschen und Wölfen können wir eine harmonische Koexistenz erreichen.

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Tierschutz-Themen: 

Verhalten der Schweine

05.07.2023

Über Schweine, von Maya Conoci

DAS TIER + WIR: Wußtest du, daß Schweine sehr feinfühlig, hochintelligent und sehr reinlich sind? Und trotzdem werden sie behandelt, als würden sie nichts fühlen, langweilen sich in den großen Mastställen unendlich (was zu Kannibalismus führen kann) und sind gezwungen, in ihren eigenen Exkrementen zu „leben“…

Wußtest du, daß Schweine vor dem Gebären (nach ca. 115 Tagen Schwangerschaft) ein großes Bewegungsbedürfnis haben und mehrschichtige, weiche Nester aus Ästen und Blättern bauen würden, in die sie hineinkriechen zum Gebären? Und trotzdem gibt man ihnen in der Nutztierhaltung dazu keine Möglichkeiten, weil der Platz und das bißchen Stroh dafür nicht ausreichen – entsprechend unruhig und wohl auch verzweifelt und frustriert sind die Tiere…

Wußtest du, daß Schweinemütter jedes ihrer 8 - 14 Kinder genau kennen, liebevoll umsorgen und säugen, bis die Ferkel ca. 6 - 8 Wochen alt sind? Und trotzdem werden Mutter und Kinder bereits nach ca. 3 Wochen voneinander getrennt. Die Zeit drängt, da Muttersauen pro Jahr 2-3 Würfe, also total ca 20-30 Ferkel gebären müssen. Deshalb sind sie nach 3-4 Jahren so ausgelaugt, daß sie an Herzversagen oder Mastdarm-/ Gebärmuttervorfällen sterben oder geschlachtet werden…

Wußtest du, daß Schweine sehr neugierig und verspielt sind und es für ihre Körperpflege und zur Abkühlung wichtig ist, daß sie sich suhlen können?  Und trotzdem werden sie so gehalten, daß sie all diese überaus wichtigen Bedürfnisse nicht ausleben können… 

Wußtest du, daß Schweine bei artgerechter Haltung eine Lebenserwartung von ca. 15 Jahren haben und sie erst mit ca. 3 - 4 Jahren ausgewachsen sind? Und trotzdem werden sie in der Nutztierhaltung mit ca. 110 kg geschlachtet – sie sind dann erst ca. 5 Monate alt und haben noch ihre Milchzähne…

Was du dagegen tun kannst:

* Melde falsche Haltungsformen oder gewalttätigen Umgang dem Veterinäramt oder der Polizei!
* Konsumiere keine Produkte aus Schweinefleisch!
* Unterstütze Lebenshöfe und Organisationen, die sich für Tierrechte einsetzen (z.B. ANIMAL SPIRIT)!

Tierschutz-Themen: 

Mißhandelter Elefant zurück in Thailand

05.07.2023

In Sri Lanka mißhandelter Elefant Sak Surin zurück in Thailand

wildbeimwild.com: Medien in Thailand sprachen von einer „Odyssee“: Nach monatelanger Vorbereitung ist der Elefant Sak Surin aus Sri Lanka heimgekehrt. Sogar der Umweltminister kam, um das geschundene Tier zu empfangen.

Ein in Sri Lanka mißhandelter Elefant ist nach langem diplomatischen Tauziehen wohlbehalten wieder in seiner Heimat Thailand eingetroffen. Der 29-jährige Sak Surin, der für seine besonders langen Stoßzähne bekannt ist, war nach monatelanger Vorbereitung mit einer russischen Transportmaschine von Sri Lankas Hauptstadt Colombo nach Chiang Mai geflogen worden. Das Drama um den Dickhäuter hatte in beiden Ländern für viele Schlagzeilen gesorgt.

Schwerstarbeit und Mißhandlungen

Sak Surin war 2001 ein Geschenk Thailands an die Regierung von Sri Lanka. In den beiden überwiegend buddhistischen Ländern haben Elefanten eine religiöse Bedeutung. Im früheren Ceylon wurde er aber in einem Tempel von einem Mahout (Elefantenführer) mißhandelt und mußte zudem Schwerstarbeit verrichten, wie Tierschützer beklagten.

Die Organisation Rally for Animal Rights and Environment (RARE), die auf den Fall aufmerksam machte und die Behörden in Thailand informierte, sprach von Abszessen, tiefen Wunden und einem dauerhaft steifen Bein. Die Regierung in Bangkok organisierte daraufhin den Rücktransport und stellte ein Sonderbudget dafür bereit. Sein Zustand sei bei der Ankunft so gut gewesen, daß er laut Medien umgehend mit einem Spezialtransporter und unter Polizeischutz ins 70 Kilometer entfernte Thai Elephant Conservation Center in Lampang gebracht worden sei.

Zahlreiche Schaulustige waren zum Flughafen gekommen, um einen Blick auf die große graue Stahlbox mit dem Elefanten zu erhaschen, wie auf Videos in sozialen Netzwerken zu sehen war. Sak Surin hatte wochenlang trainieren müssen, in die Box einzusteigen und darin über mehrere Stunden Ruhe zu bewahren. Bei dem Flug wurde er von Veterinären und Elefantenführern (Mahouts) betreut. Nach der 30-tägigen Quarantäne und eingehender medizinischer Behandlung soll der Bulle nach den Plänen schließlich mit anderen Elefanten zusammengebracht werden. Ob er irgendwann nach Sri Lanka zurückgebracht wird, wie es sich die Regierung in Colombo wünscht, ist derzeit noch unklar.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 5. Juli 2023