Schweinefamilie gerettet
Gnadenhof Hendlberg: Minipig-Familie gerettet
Nachdem wir vor zwei Wochen das kleine Minipig-Ferkelchen „Freddie“ gerettet hatten, waren wir zunächst auf der Suche nach einem Spielgefährten für ihn. Aber der gierige Züchter, der Freddie damals an einen unbedarften Jungen um 200,- € verkauft hatte, welcher es in seiner Stadtwohnung halten wollte und es dann doch uns übergab, wollte für ein weiteres Schweinchen aus seiner Qualzucht ebenfalls so viel Geld, was wir ablehnten. Er hätte ohnehin dieses kleine Geschöpf nicht in Einzelhaltung abgeben dürfen, zudem war es nicht gekennzeichnet, also schickten wir diesem „Züchter“ gleich einmal den Amtstierarzt vorbei und hoffen, daß seinem Treiben endlich ein Riegel vorgeschoben wird!
Wie es jedoch der Zufall so wollte, hat uns bald darauf eine befreundete Tierschützerin aus OÖ verständigt, daß gerade eine Minipigfamilie – die kleine Sau „Rosalie“ mit ihren vier winzigen Ferkeln – einen guten Platz suchen würde. Da haben wir dann nicht lange überlegt, schnell eine Box für alle hergerichtet und sie übernommen. Freddie ist zwar noch nicht mit ihnen zusammen, weil wir seitens der Schweinemutter mögliche Aggressionen befürchten, aber wir bauen gerade ein extra Abteil, sodaß sie sich in den nächsten Tagen erstmals „beschnuppern“ können - um dann später zu einer harmonischen Großfamilie zusammenzuwachsen….
Auch diese fünf Neuankömmlinge würden sich noch über Paten freuen – für die 4 kleinen Ferkel können auch noch Namen vergeben werden - siehe HIER oder einfach an eva@animal-spirit.at schreiben.
Tierschutz-Themen:
Yulin: 36 Hunde gerettet
Hundefleisch-Festival in Yulin: 36 Hunde vor dem Kochtopf gerettet
www.deine-tierwelt.de: Obwohl in China der Verkauf von Hundefleisch inzwischen gesetzlich verboten ist, wurden für das „Yulin Dog Meat Festival“ vergangene Woche Tausende Hunde geschlachtet und verspeist. Jetzt gibt’s zumindest eine gute Nachricht: Tierschützer konnten mehrere Tiere vor dem Kochtopf retten.
Hundefleisch-Festival in Yulin trotz Verbot
Das Agrarministerium von China hat vor wenigen Wochen erklärt, daß Hunde in dem Land nicht mehr als Nahrungsmittel gelten und der Handel mit Hundefleisch dementsprechend verboten ist. Die Veranstalter des Hundefleisch-Festivals in Yulin schien das jedoch wenig zu interessieren: Das grausame Fest fand statt. Rund 10.000 Hunde wurden gefangen und geschlachtet. Davor harrten die Vierbeiner dicht gedrängt in winzigen Käfigen aus und warteten auf ihren Tod.
Weil die Regierung dem Treiben kein Ende setzt, kämpfen Tierschützer seit Jahren die grausame Praxis der Veranstalter, retten regelmäßig Hunde vor dem Kochtopf.
Tierschützer befreien Welpen aus Käfig
Mehreren Tierschutzorganisationen gelang es, Welpen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Der Förderverein „Animal Hope and Wellness e.V.“ schaffte es, insgesamt 26 Vierbeiner in Sicherheit bringen. Zehn von ihnen sollen nach Deutschland gebracht und hier in liebevolle Hände vermittelt werden. Ein anderes Team von Tierschützern entdeckte Baby-Hunde in winzigen Käfigen am Straßenrand und sie sprachen den Händler an. Der zeigte seltsamerweise kaum Gegenwehr und händigte die Hunde ohne große Diskussion aus, berichten sie.
Auf die Frage, woher er die Welpen habe, wollte er jedoch nicht antworten. Weil die kleinen Fellnasen sehr freundlich und zutraulich wirkten, befürchten die Tierschützer, daß er sie erst vor wenigen Tagen aus Familien gekauft oder sogar geklaut hat. Der Diebstahl von Hunden sei eine gängige Praxis der Festival-Betreiber, um genug Hundefleisch für die Besucher anbieten zu können.
HIER kann man Aufnahmen vom letzten Hundefleisch-Festival in Yulin sehen
Tierschutz-Themen:
Joaquin Phoenix würdigt Tierschützerin
Joaquin Phoenix: Würdigt vor Schlachthaus getötete Tierschützerin
wildbeimwild.com: Am 26. Juni nahm der mit dem Oscar ausgezeichnete und vegan lebende Schauspieler Joaquin Phoenix an einer Mahnwache mit mehr als 100 Tierschützern teil, um Regan Russell im Smithfield-eigenen Farmer John-Schlachthaus in Vernon (Kanada) zu ehren.
Am 19. Juni wurde Regan Russell, die seit 1979 für Tierrechte kämpft, von einem Tiertransporter getötet, der Schweine zum Schlachten in Burlington, Ontario, Kanada, beförderte. Die 65-jährige Aktivistin war Teil einer Veranstaltung von Toronto Pig Save, bei der eine Gruppe von Aktivisten den Schweinen Wasser gab, als sie zum Schlachten gingen, was sie tat, als der Lastwagen sie tötete. Neben den Tierrechten war Russell eine langjährige Aktivistin für Rassengerechtigkeit, Gleichstellung der Geschlechter und andere Menschenrechtsfragen.
„Regan Russell verbrachte die letzten Momente ihres Lebens damit, Schweinen Trost zu spenden, die noch nie die Berührung einer freundlichen Hand erlebt hatten“, sagte Phoenix. „Während ihr tragischer Tod tiefes Leid ausgelöst hat, werden wir ihr Andenken ehren, indem wir uns den Grausamkeiten, gegen die sie so hart gekämpft hat, konfrontieren, indem wir [...] ein mitfühlendes veganes Leben führen.“
Am 17. Juni wurde in Ontario das neue Ag-Gag-Gesetz Bill 156 verabschiedet, das Aktivisten verbietet, mit Nutztieren zu „interagieren“, um ihren Mißbrauch zu dokumentieren. Regan Russell, die regelmäßig an den örtlichen Mahnwachen teilnahm, beabsichtigte, daß die Veranstaltung am 19. Juni – der Tag, an dem sie getötet wurde – ihr letzter friedlicher Protest sein sollte, bis das Gesetz aufgehoben werden konnte.
„Die Regierung von Ontario kann versuchen, uns mit der Verabschiedung ihres Ag-Gag-Gesetzes – Bill 156 – zum Schweigen zu bringen, aber wir werden niemals weggehen und niemals zurückweichen", sagte Phoenix. „Mein Herz geht an die Toronto Animal Save Community und an Regans lebenslangen Partner Mark Powell.“
Tierschutz-Themen:
Petition: Tiertransporte stoppen!
Petition: Tiertransporte in außereuropäische Länder stoppen!
Albert-Schweitzer-Stiftung.de: Wußten Sie, daß von Deutschland (und Österreich) aus regelmäßig Tiere tausende Kilometer weit in Länder außerhalb Europas transportiert werden, nur um sie am Ende ihrer qualvollen Reise zu töten? Bei diesen Transporten in außereuropäische Länder legen die Tiere nicht selten tausende Kilometer unter entsetzlichen Bedingungen per LKW und Schiff zurück. Während des Transports leiden sie unter Durst, Hunger, Krankheiten, Verletzungen und sind den Witterungsverhältnissen oft schutzlos ausgeliefert. Im Zielland werden sie womöglich unter tierquälerischen Bedingungen getötet.
Deutsche Bundesländer wie Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein haben bereits 2019 gehandelt und den Export von lebenden Tieren in Tierschutz-Hochrisikostaaten oder Krisengebiete verboten. Doch Niedersachsen und Brandenburg genehmigen solche Transporte noch immer. Dies widerspricht EU-Recht und muß ein Ende haben.
Fordern Sie die Verantwortlichen dazu auf, die grausamen Tiertransporte in außereuropäische Länder ein für alle Mal zu verbieten.