Außerdem könnten so wichtige Umweltparameter, wie Stickstoffüberschuß oder Treibhausgasemissionen, positiv beeinflußt werden. Weniger Konkurrenz zwischen der Produktion von Lebens- und Futtermitteln erweist sich also als ein wirksamer Ansatz zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln für die geschätzten 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050.
Im Rahmen der Studie wurden Berechnungen angestellt, die zeigen, daß der negative Einfluß der Landwirtschaft auf die Umwelt bis 2050 deutlich ansteigen wird. Einer der Gründe dafür ist die Tatsache, daß auf vielen landwirtschaftlichen Nutzflächen Kraftfutter wie Weizen, Mais oder Soja in intensiven Kulturen angebaut werden. Aufgrund der derzeitigen Trends wird ein zunehmender Bedarf an Futtermitteln die Verfügbarkeit von pflanzenbasierten Lebensmitteln für den Menschen vermindern. Auf den zur Verfügung stehenden Flächen entsteht ein stärkerer Wettbewerb zwischen Lebens- und Futtermittelproduktion.
Die Studie zeigt, daß durch die Reduktion von Kraftfutterproduktion mehr pflanzenbasierte Lebensmittel hergestellt werden könnten. In Summe wären geringere Treibhausgasemissionen und andere Belastungen der Umwelt die Folgen. Die Berechnungen kommen darüber hinaus zum Ergebnis, daß die Menge tierischer Produkte in der menschlichen Ernährung um 53 Prozent sinken würde, würde man die Futtermittelproduktion auf den landwirtschaftlichen Flächen reduzieren. Dies würde am stärksten die Produktion von Schweinefleisch, Geflügel und Eiern betreffen. Diese Reduktion ist jedoch relativ einfach durch den Anbau von z.B. Leguminosen kompensierbar – ohne wirkliche Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit. Der ganze Artikel HIER