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Zum Tod eines Stierkämpfers - Ruhe in Frieden, Lorenzo!

14.07.2016

www.huffingtonpost.de (Bettina-Marie Schneider): Die Nachricht über den erst 25 Jahre alten Torero, der bei einem Stierkampf so schwer verletzt wurde, daß er starb, macht mich sehr betroffen und ich trauere aufrichtig. Ich trauere um den Stier Lorenzo. Denn er war von Anfang an der Verlierer bei diesem unfairen "Kampf", der keiner war. Er wurde, wie unzählige Stiere, Opfer brutalster Tierquälerei, deren einziger Zweck darin besteht, die blutrünstigen und verrohten Zuschauer zu unterhalten.

Ich weiß nicht, was man ihm angetan hat, nachdem er sich verzweifelt gegen seine Peiniger und die schrecklichen Schmerzen gewehrt hat, die man ihm während des Kampfes zufügte, aber ich weiß, was ihm vor dem Kampf widerfahren ist. Gemessen an dem, was ihm Menschen an Qualen zufügten, ist jeder Tod eine Gnade. Stiere werden bereits vor dem Kampf gefoltert, um sie für das Spektakel vorzubereiten. Zwei oder drei Tage vor dem Kampf sperrt man den Stier in einen abgedunkelten Raum, damit er die räumliche und zeitliche Orientierung verliert. Man gibt ihm starke Abführmittel um seinen Körper zu dehydrieren und ihm Kraft und Ausdauer zu nehmen.

Der ganze Kommentar zum Torero-Tod HIER

Siehe auch www.faz.net: Torero von Stier getötet. Bei einem Stierkampf in Spanien ist der Torero Victor Barrio vor den entsetzten Augen des Publikums getötet worden (Video!). Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

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