Sie sind hier

Die Folgen der Massentierhaltung: Massenschlachtungen in Litauen, Massensterben in den USA

28.07.2014

ORF.at, 24.7.14: Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest hat Litauen Massenschlachtungen angeordnet. Die für Schweine tödliche, für den Menschen aber harmlose Krankheit sei auf einem Schweinehof im Nordosten des Landes nachgewiesen worden, teilte eine Sprecherin der dänischen Betreiberfirma Idavang gestern mit. Die dort lebenden 19.000 Tiere würden nun geschlachtet. Lettland hatte am Dienstag beschlossen, ein Quarantänegebiet in den an Weißrußland, Estland, Litauen und Russland grenzenden Gebieten auszuweiten. Dort wurden bereits 185 Schweine gekeult. Rußland hatte nach ersten Fällen der Afrikanischen Schweinepest in Litauen im Jänner Einfuhren von lebenden Schweinen, frischem Schweinefleisch und bestimmten Erzeugnissen aus Europa nach Rußland gestoppt. Normalerweise machen die Lieferungen nach Rußland fast ein Viertel aller europäischen Schweinefleischexporte aus. 2013 entsprach das 1,4 Milliarden Euro.

Schweinevirus auch in den USA: Katastrophal ansteckend!(Süddeutsche.de, 8.7.2014)

In den USA wütet eine Krankheit, die Millionen Schweine tötet. Ferkel sterben bereits nach wenigen Tagen. Schon steigen die Preise für Fleisch und Wurst rapide. Um Bacon gibt es in Amerika einen regelrechten Hype. Als Frühstücksbeilage hat er große Tradition - nicht nur zum Rührei, sondern auch zu Pancakes. Es gibt Bacon-Eiscreme, Wodka mit Bacon-Geschmack und Bacon am Stil mit Schokoladenüberzug. Durch Kalifornien fahren "Bacon Mania"-Busse, die das nach eigenen Angaben "ungeniert amerikanische, kompromißlose Männeressen" servieren. 2013 haben die Amerikaner vier Milliarden US-$ für Bacon ausgegeben, 9,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit mehr als einem Jahr wütet in den Vereinigten Staaten eine Krankheit, die der heiteren Bacon-Manie ein Ende setzen könnte: das Porcine Epidemic Diarrhea Virus (PED). PED überträgt sich nicht auf den Menschen, ist aber selbst für ausgewachsene Schweine lebensgefährlich. Ferkel sterben daran meist nach wenigen Tagen. Seit im Mai 2013 die ersten Fälle im größten Schweinezucht-Bundesstaat Iowa aufgetaucht sind, kostet das Virus pro Woche im Schnitt mehr als 100.000 kleine Schweine das Leben! Es zerstört ihren Verdauungstrakt, sie bekommen Durchfall und Erbrechen und sind dann nach wenigen Tagen so geschwächt, daß sie daransterben. Schätzungen zufolge hat das Virus schon acht Millionen Tiere getötet... Der ganze Artikel HIER

Tierschutz-Themen: