Gestern war der letzte Tag unserer schönen lebenden Weihnachtskrippe vor dem Wiener Einkaufszentrum Q19. Fast 14 Tage haben wir - gemeinsam mit den tapferen Schafen Charly und Knuddel, sowie den Ziegen Brownie und Cookie - im Freien ausgeharrt. Nun sind die Tiere froh, wieder zuhause am Gnadenhof Hendlberg bei ihrer Familie sein zu dürfen. Besonderer Dank gilt unseren beiden Tierbetreuern Regina und Peter, die täglich auf das Wohl der Tiere geschaut haben; ebenso den vielen SpenderInnen und den Vetretern des Q19, die uns diesen schönen Stand ermöglicht und die Spenden auf € 2.500,- "aufgerundet" haben! Zugleich wurde die Einladung ausgesprochen, im nächsten Advent diesen erfolgreichen Stand zu wiederholen!
"Was kosten Schaf"?
Besonders erfreut haben die vier tierischen Vertreter unserer Gnadenhöfe die vielen Besucher, insbesonders natürlich die Kinder: Stadtkinder haben ja oft nur mehr wenig Beziehung zu Tieren, v.a. zu sog. "Nutztieren", und viele bekamen sie zum ersten Mal zu Gesicht bzw. durften sie streicheln. Eine interessante Beobachtung am Rande: Während österrr. Kinder meist ohne Scheu auf die extrem zutraulichen Tiere zugingen und sie spontan streichelten, war bei türkischen und muslimischen Kindern oft viel Respekt, wenn nicht sogar Angst zu bemerken; einige dieser Buben fragten gar gleich "was kosten Schaf?"... Ein Vorurteil? Wir glauben, es hat sehr viel mit früher Erziehung und Herzensbildung im Elternhaus zu tun. Umso wichtiger scheint hier wieder einmal unser Projekt "Tierschutz im Unterricht", wo Kinder u.a. erfahren, daß Fleisch-Essen nur in Verbindung mit roher Gewalt und brutalem Töten der so "lieben Tiere" möglich ist.