Stille Nacht, heilige Nacht … ... ein nachdenklicher Text, der uns von unserer Schweizer Partner-Organisation für "Tierschutz im Unterricht", DAS TIER + WIR zugesandt wurde: Einsam wachen unsere gemarterten Mitgeschöpfe rund um die Welt, während wir Christen bei Kerzenlicht feierliche Weihnachtslieder singen ..., während unsere Sprößlinge das traditionelle Krippenspiel mit Ochs und Esel spielen ..., während wir uns den Bauch mit Leichenteilen von Ochs und Esel füllen, mit Spanferkel, Huhn und Gans. Wir Wohlstandsmenschen sind zur „besinnlichen“ Weihnachtszeit mehr denn je von unserer Genußsucht besessen und in unserem Konsumrausch gefangen. Abermillionen Tiere der verschiedensten Art werden im Akkord für unsere Gaumenfreuden umgebracht und am Fließband festlich verpackt, um im Supermarkt tonnenweise als Weihnachtsdelikatessen angeboten zu werden. Wissen wir die Geburt des Christkindes im Stall zu Bethlehem - bei den Tieren - nicht sinnvoller zu feiern? Fragt überhaupt noch jemand nach dem Sinn, oder zählen nur noch Kommerz und Lifestyle? Bei Umfragen hat sich gezeigt, daß Jugendliche das Weihnachtsfest nur noch mit Geschenken und gutem Essen assoziieren! Würde das Göttliche, wenn es heute noch einmal in diese erbarmungslose Welt käme, sich nicht abermals bei den Tieren niederlassen? An Weihnachten werden nicht nur Berge von Tierleichen verschlungen – ein Bombengeschäft für die Fleischindustrie – sondern auf vielen Wunschzetteln stehen auch lebendige Kuschel- und Schmusetiere, die in der Zoohandlung oder beim Züchter erhältlich sind. Diese beseelten, sensiblen Wesen können nach Belieben als Kumpel, Tröster, Therapeut oder Helfer eingesetzt oder auch ausgesetzt werden. Wie das Tier sich in der Rolle fühlt, in die es vom Besitzer gezwungen wird, interessiert kaum. Hauptsache, der Mensch profitiert vom Tier. Ein gigantischer Industriezweig sorgt dafür, daß mit Hund, Katz & Co. Gewinne in Milliardenhöhe erwirtschaftet werden. Frohe Weihnachten
Und was ist mit den zahllosen Geschöpfen, die als „Nutztiere“ gebrandmarkt in Tierfabriken elendiglich dahin vegetieren bis zu ihrem gewaltsamen Tod? Wer denkt zur Weihnachtszeit - oder überhaupt zu irgendeiner Zeit - an diese Gepeinigten und Entwürdigten, die täglich auf den Tellern einer rapide wachsenden Weltbevölkerung landen? Wer hat eine Ahnung vom langen Leidensweg eines Hamburgers oder Schnitzels, einer Gänseleber oder eines Weihnachtsbratens? Weder im Elternhaus noch in der Schule wird das Leiden der Tiere für die Gaumenfreuden der Menschen je thematisiert. Aus diesem Grund haben wir die Stiftung für Ethik im Unterricht (in Österreich "Tierschutz im Unterricht") ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche – die Erwachsenen von morgen – für ihre Mitgeschöpfe zu sensibilisieren. Der restliche Text ist HIER zu lesen.
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
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