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Vogelgrippe in Europa

18.11.2020

Vogelgrippe breitet sich in Europa aus!

Vorbemerkung: Während die Herkunft des angeblich „neuen“ menschlichen Corona-Virus nach wie vor ungeklärt ist, kann man es bei den Tier-Seuchen mit Sicherheit sagen: Deren Ausbreitung  hängt mit der unmenschlichen Massentierhaltung auf engstem Raum, der Überzüchtung und unnatürlichen Fütterung für höchste Legeleistung und mit den teils katastrophalen hygienischen Bedingungen zusammen - das alles schwächt massiv das natürliche Immunsystem dieser ausgebeuteten "Nutz"-Tiere!

www.spiegel.de: Deutschland, Dänemark und Frankreich melden neue Fälle von Geflügelpest. Allein in Mecklenburg-Vorpommern müssen Zehntausende Legehennen getötet werden. Dänemark setzt den Export von Eiern aus.

Laut Experten grassiert in diesem Jahr eine besonders aggressive Variante der Vogelgrippe

In mehreren europäischen Ländern sind Fälle von Vogelgrippe aufgetreten. In Deutschland ist einer der größten Geflügelhalter Mecklenburg-Vorpommerns betroffen. Das H5N8-Virus war laut dem zuständigen Agrarministerium in einem Stall der Firma bei Gnoien nachgewiesen worden. Das Unternehmen hält in der Region rund 70.000 Legehennen an mehreren Standorten.

Um die Tierseuche zu bekämpfen, müssen vermutlich alle Tiere an allen Standorten getötet werden, sagte ein Sprecher des Landkreises Rostock. Die Vorbereitungen seien angelaufen. Laut Experten handelt es sich in diesem Jahr um eine sehr aggressive Virusform.

Das Vogelgrippe-Virus gilt für den Menschen als ungefährlich, ist aber für die Landwirtschaft verheerend. Die Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt, kann bei Hausgeflügel mit schweren Krankheitszeichen verlaufen und ist ansteckend. Tritt die Krankheit in einer Geflügelfarm auf, müssen deshalb in der Regel alle Tiere getötet werden. Anfang des Monats mussten in den Niederlanden 200.000 Vögel getötet werden. Nun sind auch in Frankreich und Dänemark mehrere Fälle der Vogelgrippe aufgetreten.

Auf der französischen Insel Korsika wurden Hunderte Hennen getötet, in Dänemark ordneten die Behörden die Schlachtung von mehr als 25.000 Vögeln an, nachdem das Virus im Westen des Landes aufgetreten war. Die französischen Behörden riefen alle Geflügelhalter auf, ihre Tiere einzusperren und somit vor möglicherweise infizierten Wildvögeln zu schützen. Dänemark setzte den Export von Eiern außerhalb der EU aus.

100.000 Nutztiere in Norddeutschland betroffen

Auch in Deutschland waren erst kürzlich Fälle der Geflügelpest nachgewiesen worden. Betroffen waren zunächst Wildvögel, die in Schleswig-Holstein tot aufgefunden worden waren.

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