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UNO-Experten fordern Fleischsteuer

14.07.2016

Tagesanzeiger.ch: Klimaforscher möchten Fleisch verteuern – denn Fleischessen ist ähnlich umweltschädlich wie Autofahren.

Würden sich alle Menschen so ernähren wie Schweizer, (Deutsche oder Österreicher), hätte das fatale Konsequenzen für unseren Planeten. Insbesondere der hohe Fleischkonsum belastet Umwelt und Klima, unter anderem durch die damit verknüpften Treibhausgasemissionen, den hohen Flächenverbrauch der Futtermittelproduktion und den immensen Wasserbedarf. Vor dem Hintergrund des global steigenden Fleischkonsums verlangt daher das International Resource Panel (IRP) in einem Bericht für das Umweltprogramm der UNO eine intelligentere und ressourcenschonendere Lebensmittelproduktion. Insbesondere fordern die Studienautoren um Maarten Hajer von der Universität Utrecht eine Steuer auf Fleisch, letztlich mit dem Ziel, den Fleischkonsum zu zügeln. …

Fleisch als Klimasünder: Insbesondere Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier machen rund die Hälfte der ernährungsbedingten Umweltschäden aus. Vegetarische oder vegane Ernährung belasten Umwelt und Klima deutlich weniger stark. Zum Beispiel benötigt die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch rund 14.000 Liter Wasser! Ein Kilogramm Früchte und Gemüse läßt sich hingegen mit rund 500 Liter Wasser erzeugen. Ende letzten Jahres hat eine im Auftrag des WWF durchgeführte Studie die Umweltbelastung verschiedener Ernährungsstile mit dem Verkehr verglichen. Wer zum Beispiel wie der durchschnittliche Schweizer (Deutsche oder Österreicher) rund ein Kilogramm Fleisch pro Woche verzehrt, verursacht jährlich Treibhausgasemissionen, die umgerechnet 1800 Kilogramm CO2 entsprechen...

Mehr dazu auf www.tagesanzeiger.ch/wissen/UN…

siehe auch www.news.de: Für den Klimaschutz: Umweltschützer fordern Extra-Steuer für Fleischesser: "In Deutschland übersteigt der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch mit 88,3 Kilogramm jährlich den Welt-Durchschnitt um das Doppelte - und den Indiens sogar um das 20-fache!"

Mehr zum Thema auch in unserer Fleisch-Broschüre "Nimm bitte das Tier vom Tisch".

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