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Nutztierhaltung erzeugt superresistente Bakterien – drohen weltweite Epidemien?

02.12.2015

Vegan.eu: Soeben wurden erstmals Bakterien nachgewiesen, die eine vererbbare Resistenz gegenüber Polymyxinen haben, einer Antibiotika-Klasse, die derzeit noch die letzte Verteidigungs- und Überlebensstrategie gegenüber den sogenannten Superbugs ist, die gegenüber allen anderen Antiobiotika resistent sind. Die Forscher fanden diese Bakterien bezeichnenderweise in Schweinen und Hühnern. Sie warnen, daß damit das Risiko von weltweiten, tödlichen Epidemien dramatisch zunehme. Denn wenn die letzte Linie der Verteidigung gegen Bakterien, die gegenüber herkömmlichen Antibiotika resistent sind, fällt, können auch heute eigentlich längst harmlose Bakterien ein weltweites Massensterben auslösen. Es ist zu hoffen, daß es der Forschung schnell genug gelingt, neue Antibiotika zu entwickeln, gegenüber denen auch diese Bakterien wiederum nicht mehr resistent sind. Ob dies rechtzeitig gelingen wird, ist nicht vorhersehbar. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Selbst wenn es gelingen sollte, ist absehbar, daß sich die Ungerechtigkeit in der Welt weiter verschärfen wird: Die neuen Antibiotika werden teuer sein und sie werden die armen Menschen in der "dritten Welt" fraglos erneut als letztes erreichen.... Die Warnungen sind altbekannt, aber eine skrupellose Nutztierhaltungsindustrie, die nur an kurzfristige Gewinne denkt, hat alle Warnungen in den Wind geschlagen und den massenhaften Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung fortgesetzt. Die Qual der durch sie ausgebeuteten Nutztiere droht sich nun in die Qual von Menschen zu verwandeln, die an derzeit noch behandelbaren bakteriellen Infektionen sterben könnten, weil ihnen die letzte wirksame Medizin genommen wurde. Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

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