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"Schweinegrippe"-Verfahren

19.12.2009

"Schweinegrippe": Rolle der Pharmaindustrie im Visier des Europarats

In
"Der Tagesspiegel"
erschien kürzlich folgender interessanter Artikel zur sog. "Schweinegrippe": Der Europarat beschäftigt sich auf einen deutschen Antrag hin mit dem Einfluß der Pharmaindustrie auf Wissenschaftler und staatliche Behörden bei den Kampagnen gegen Vogel- und Schweinegrippe. Geplant sind dazu eine Dringlichkeits-Debatte und ein Untersuchungs-Ausschuß. Initiiert wurde beides von dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wodarg (SPD), der in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates noch als Vorsitzender des Unterausschusses für Gesundheit amtiert. Wodarg ist selber Arzt und Epidemiologe, er hält den Umgang mit der so genannten Schweinegrippe für „einen der größten Medizinskandale des Jahrhunderts“. Man habe Millionen gesunder Menschen unnötigerweise dem Risiko mangelhaft getesteter Impfstoffe ausgesetzt, schreibt er in seinem einstimmig beschlossenen Antrag. Dafür, daß die Impfstoff-Hersteller so prächtig verdienen konnten, habe man „auch Körperverletzung in Kauf genommen“, sagte Wodarg dem Tagesspiegel. Dabei sei die Schweinegrippe „erheblich harmloser“ als alle Grippewellen der Vorjahre und habe „nicht einmal ein Zehntel der hierbei üblichen Todesfälle“ verursacht. Beschäftigen müßten sich Europarat und Berichterstatter laut Wodarg insbesondere mit der Rolle der UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO), die im Juni für die Schweinegrippe die höchste Pandemiestufe ausgerufen hat. Es könne nicht sein, daß man die Pandemie-Definition einer Organisation überlasse, die offensichtlich dem Einfluß von Pharma-Verkäufern unterliege.
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