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Wertewandel in der Kirche? Kardinal Schönborn für Fleischverzicht!

14.03.2012


Nun plädiert sogar der als konservativ geltende Wiener Kardinal Christoph Schönborn in einem Zeitungsartikel für Fleischverzicht – nicht nur in der Fastenzeit!

Der Grund: Ein Drittel der globalen Getreideernte wird an Vieh verfüttert; die Fleischerzeugung welt-weit verbraucht eine Futtermenge, die dem Kalorienbedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspricht. "Ein einziges Steak von 225 Gramm enthält so viel Pflanzenenergie, wie benötigt wird, um einen Tag lang rund 40 hungernde Menschen zu ernähren", argumentiert Schönborn. Solche Daten seien dazu angetan, einem "den Appetit auf Fleisch zu verderben", so
Schönborn in seiner wöchentlichen Kolumne in der öster-reichischen Tageszeitung "Heute".
Schönborn nannte hohen Fleischkonsum und den damit verbundenen Energieverbrauch "einen der großen Risikofaktoren für eine gute Zukunft". Weniger Fleischproduktion bedeute auch weniger Massentierhaltung und damit weniger Leid für Tiere. Viele gesundheitliche Probleme bei Tier und Mensch ließen sich durch weniger Einsatz von Antibiotika in Futtermitteln vermeiden.
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