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Schächtverbot in Polen: Beispiel für andere EU-Staaten?

19.07.2013

Heutige APA-OTS: Schutz vor barbarischer Tierquälerei hat nichts mit Antisemitismus zu tun! Diese Woche wurde im polnischen Parlament mit großer Mehrheit das betäubungslose Schächten von Tieren verboten, was einerseits zu breiter Zustimmung unter ethisch denkenden und fühlenden Menschen geführt hat, andererseits aber auch zu Protesten, v.a. der jüdischen Religions-gemeinschaft. So geschehen u.a. in der gestrigen Presseaussendung der Israelitischen Kultusgemeinde, wo wieder einmal Tierschützer pauschal als "Anitsemiten" und Verherrlicher der Shoah abgestempelt werden. Der ORF hat in der ZIB 2 vom 16.7.2013 über das polnische Schächtverbot berichtet, aber nicht gezeigt, was beim Schächten mit den Tieren passiert. "Das sollte aber jeder mündige Bürger wissen, um sich selbst darüber eine Meinung bilden zu können, wie brutal diese Art der Tötung bei hochsensiblen und leidensfähigen Tieren tatsächlich ist", so der Religionspsychologe und Tierschutzlehrer von ANIMAL SPIRIT, Dr. Friedrich Landa. "Journalisten, die nicht mit eigenen Augen gesehen haben, was beim Schächten und in unseren Schlachthäusern den Tieren angetan wird, sollten darüber besser gar nicht sprechen oder schreiben. Zur Information haben wir für "Tierschutz im Unterricht / Erwachsenenbildung" (www.tierschutzunterricht.at) eine Videodokumentation auf youtube gestellt: www.youtube.com/watch?v=1DqB6FnO4JY. Für Kinder und Jugendliche ist das Video nicht geeignet, da die Szenen unerträglich grausam sind." Mehr dazu HIER

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