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Dänemark verbietet betäubungsloses Schächten! Plus Kommentare

21.02.2014

Dänemark verbietet betäubungsloses Schächten! animal-health-online.de: Seit Montag, 17.2.14 ist in Dänemark das betäubungslose Schlachten ausnahmslos verboten. Das Kopenhagener Landwirtschafts-Ministerium folgt damit den Nachbarländern Norwegen und Schweden, die ein derartiges Verbot schon länger erlassen haben. Islamische und jüdische Verbände kritisierten die Entscheidung in den Medien heftig als eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Agrarminister Dan Jørgensen hingegen bewertet in diesem Fall den Tierschutz höher als religiöse Aspekte. Zudem habe man durch Gutachten die Verletzung religiöser Vorschriften ausgeschlossen. Dazu einige Kommentare:

"Ich gratuliere und bedankle mich bei Dänemark für diesen couragierten Schritt. Willkommen in der Gemeinschaft zivilisierter und charakterfester Staaten". Bernd Wolfgang Meyer "Auch wir von ANIMAL SPIRIT in Österreich begrüßen diese mutige Entscheidung eines ausnahmslosen Verbots des archaischen betäubungslosen Schächtens aus “religiösen” Gründen von leidensfähigen Mitgeschöpfen. Von unseren korrumpierten, marionettenhaften “Weichei”-Politikern ist so etwas leider noch sehr lange nicht zu erhoffen, die um ihrer jämmerlichen Pöstchen und “Macht”-Positionen willen und Unterwerfung unter die Diktatur der “political correctness” schwerste und unnötigste Tierquälerei erlauben – entgegen dem eigentlichen Wortlaut des Tierschutzgesetzes.
Immerhin erstaunlich und bewundernswert, daß auch innerhalb des starren und undemokratischen EU-Gefüges doch noch einzelne wenige Politiker – zumindest in einzelnen Fällen – den Mut zeigen, gegen die allgemeine Meinungs- und Gehirnwäsche-Diktatur zu schwimmen. Gratulation!" Franz-Joseph Plank

Weitere Kommentare zum dänischen Schächtverbot:

Weitere Kommentare zum dänischen Schächtverbot:
Moslemisches Schafe-Schächten, "Kurban Bayrami"

"Danke und großes Kompliment an Dänemark für diese rückgratstarke Entscheidung, archaisches, anachronistisches betäubungsloses Abmetzeln von Tieren zu verbieten! Daß Protagonisten des betäubungslosen Schächtens, jetzt überall wieder aufjaulen und einmal mehr den universal einsetzbaren Vorschlaghammer des “Antisemitismus” oder der “Ausländerfeindlichkeit” ritualmäßg und inflationär schwingen, ist nichts Neues. Doch niemanden dürfen Sonderrechte und Narrenfreiheit für ein langsam-qualvolles betäubungsloses zu Tode quälen von Tieren zugestanden werden! Moral und Ethik sind nicht nach Belieben anwendbar.

Toleranz findet seine Grenzen immer an der Nasenspitze des Gegenübers und dessen religiös-kultureller Vorstellung – die hier in Westeuropa auf einem Ethik-Verständnis basiert, wie von Albert Schweitzer (Ehrfurcht vor allem Leben) artikuliert. Betäubungsloses Schächt-Schlachten von warmblütigen Tieren ist zweifellos als vorsätzliche Tierquälerei einzustufen – sonst wäre diese Tötungsart laut regulärem Tierschutzgesetz nicht explizit verboten. Analog von Menschenrechtlern, Frauenbeschneidungen etc. nicht geduldet werden, darf niemals vorsätzliche archaische Tierquälerei akzeptiert werden. Die mosaische wie islamische Religion schreibt bindend einen schonenden Umgang mit Tieren vor. Durch ein Festhalten an der heutzutage als anachronistisch einzustufenden Schlachtmethode des betäubungslosen Schächtens, wird diese religiöse Vorgabe explizit ins Gegenteil verkehrt! Eine heute mögliche tierschutzgerechte reversible Elektrobetäubung kann auch nicht verboten sein, da sie zu Zeiten der Schriftlegung der Heiligen Schriften von Juden und Muslimen nicht existent war. Die Religionsforderung des “vollständigen Blutentzugs” ist ohnehin unerfüllbar, da immer(!) eine Restblutmenge im Körper verbleibt. Letztlich müßten alle Strenggläubigen – Juden und Muslime – Vegetarier sein." Ulrich Dittmann (mehr dazu HIER)

Mehr dazu auch auf pro jure animalis: Daraus 2 Zitate: "Die Religionsfreiheit endet genau dort, wo fiktive Glaubenswelten menschliches und/oder tierisches Leid erzeugen." "Schächten ist nur die besonders grausame Komponente menschlicher Gewaltanwendung gegenüber der Tierwelt, einem Machtanspruch, der aus einem anthropozentrischen Überlegenheitswahn resultiert."

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