Wieder einmal konnten wir nicht Nein sagen, als wir von einem zu klein gebliebenen Kälbchen im Bezirk Lilienfeld, NÖ erfuhren, das nicht nur für den Bauern, sondern auch für den Schlachter zu "unwirtschaftlich" war. Der Bauer wollte "Resi", so haben wir das bereits 5 Monate alte Kälbchen getauft, nur schnell loswerden, weil es ihm eh schon 1500 Liter Milch "weggesoffen" habe. Der Schlachter hätte ihm auch nichts dafür gegeben, also hat er es unserem Gnadenhof Hendlberg geschenkt... Das zutrauliche Kälbchen hat zwar dauernd Hunger, wächst aber nur sehr langsam (es ist nur halb so groß wie ein gleichaltriges "normales"), weil es einen angeborenen Gendefekt hat - das frühzeitige Todesurteil jedes Zuchtrindes. Hier wird es gerade von unserem lammfrommen Am-Staff-Mix "Muffin" begrüßt, der alle Hoftiere in sein großes Herz geschlossen hat. Auch die ehemlige Milchziege "Glöckchen" (nicht im Bild) haben wir kürzlich von einer Bäuerin abgeholt, weil sie zu wenig Milch gab. Hier am Gnadenhof darf sie ihre Pensionstage bis zu ihrem natürlichen Ende gemeinsam mit den ca. 200 anderen geretteten Tieren verbringen. (Teil-) Patenschaften für Resi, Glöckchen, Pedro oder Rasmus sind jederzeit willkommen und helfen uns, die vielen vielen hungrigen Mäuler zu stopfen. Vielen Dank!