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Probleme im Wüsten-Tierheim

11.11.2020

Neue Probleme für das Tierheim in der Wüste

Seit 10 Jahren unterstützt ANIMAL SPIRIT nun schon den „Wüsten-Gnadenhof“ Bluemoon in Hurghada, Ägypten. Durch die weltweite Corona-Hysterie haben sich die Umstände dort noch einmal wesentlich verschlechtert, viele Tiere werden einfach zurückgelassen, „entsorgt“ und ihrem Schicksal überlassen. Dazu haben die Menschen, die noch dort sind, viel weniger Geld und Möglichkeiten, die armen Tiere zu versorgen. Darum geht es auch in unserer aktuellen Aussendung, exemplarisch erzählt anhand einiger Einzelschicksale:

„Bis April war Bonny ein glücklicher Familienhund in Hurghada. Die Kinder spielten mit ihm, er wurde gut gefüttert, sein Leben war perfekt. Aber dann ging alles ganz schnell. In der Wohnung wurde es hektisch, die Menschen packten aufgeregt ihre Sachen. Alle stiegen in ein Auto. Auch Bonny. Doch auf dem Weg zum Flughafen hielt es plötzlich, der Hund wurde auf die Straße befördert und seine Familie fuhr davon. Bonny verstand die Welt nicht mehr. Erst wartete er eine Weile. Dann lief er die Straße entlang. Er bekam Hunger und Durst. Traf auf andere Hunde und wedelte freudig. Doch sie jagten Bonny aus ihrem Revier. Nachts verkroch er sich erschöpft zwischen Mülltonnen. Anfangs lief er noch auf Menschen zu, hoffte auf liebe Worte.

Immer war Bonny auf der Suche, wie betäubt. Bis ihn eines Tages ein wilder Schmerz erfaßte und er mit gebrochenem Bein im Straßengraben landete. Er hatte das Moped nicht kommen sehen. Doch Bonny, einer von vielen ausgesetzten Hunden in Hurghada, hatte Glück und wurde ins Tierheim Bluemoon gebracht. Dort wurde er operiert und kann sich erholen.“

Bitte spenden Sie, damit das Tierheim in der Wüste – neben den vielen Eseln – auch den Hunden und Katzen helfen kann, die jetzt draußen ums Überleben kämpfen. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

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