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Wieder 5 Pferde vor dem Schlachter gerettet 

12.07.2011

Wieder 5 Pferde vor dem Schlachter gerettet

Noch vor der Fohlen-"Schlachtsaison": ANIMAL SPIRIT rettet wieder viele Tierleben Noch bevor die Fohlen-Versteigerungs-Saison richtig losgeht (ab September - wir suchen noch gute Endplätze!), haben wir schon wieder 5 Pferdeleben das Leben gerettet: Kürzlich erreichte uns von der befreundeten "Fohlenhilfe St. Leonhard" aus Bayern folgender Hilferuf mit dieserberührenden Geschichte:
"Romeo und Julia - die Geschichte einer großen Pferdeliebe
Glücklich grast Romeo auf seiner Weide. Er hat alles was er braucht: Luft, Gras und LIEBE - seine große Liebe Julia steht neben ihm. Ob Tag, ob Nacht - ohne Julia mag Romeo nie wieder sein.Sein ganzes Leben lang - sechs Jahre - war Julia seine Freundin, seine einzige Artge-nossin auf seiner Koppel im niederbayerischen Vilshofen. Die beiden Haflinger lebten in einer Koppel ohne Stall. Ihr einziger Wetterschutz war ein kleines Waldstück. Ein Pferd wachte, wenn das andere schlief. Und das wichtigste war: sie hatten sich und waren nie allein. Im März dieses Jahres wurden sie von einem Tag auf den anderen brutal auseinandergerissen. Ein Pferde-Händler kaufte die beiden. Romeo kam in Ständerhaltung in einen Stall für Schlachtkandidaten, die in wenigen Tagen nach Italien gekarrt werden sollten (aus Sicht des Händlers war Romeo zu klein, um als Reit-Haflinger einen Kaufinteressenten zu finden). Julia wurde in einen anderen Stall gesperrt und sollte als Reitpferd verkauft werden. Besonders für Romeo, der an der vier Jahre älteren Julia hängt wie ein Fohlen an seiner Mama (ob sie seine Mama ist, wissen wir nicht), war diese Erfahrung ein einziger Albtraum...

Romeo und Julia kommen jetzt gemeinsam auf Traumplatz in Ungarn

Die "Fohlenhilfe Sankt Leonhard" erfuhr von diesem traurigen Schicksal des Haflinger-Paares und kauften beide frei (mit Hilfe einer privaten Leih-Spende). ANIMAL SPIRIT übernimmt nun diese Kosten von € 1.650,- und wird sie demnächst auf ihren neuen Traum-Platz in Ungarn transportieren, wohin wir bereits in den letzten Jahren einige freigekaufte Haflinger vermitteln konnten.


... und Julia

"Als Romeo nach ca. zwei Wochen Trennung dann endlich seine Lebensfreundin im Pferdeanhänger wiedersah, war nicht nur Freude in seinen Augen - es war verzweifelte Angst in ihnen, Panik, sie wieder verlieren zu müssen. Und als beide in ihr vorübergehendes neues und sicheres Zuhause gebracht wurden, war klar, daß Romeo die Trennung von Julia nicht unbeschadet überstanden hatte.
Romeo ist verstört, traumatisiert. Sobald Jula außer Sichtweite ist, reagiert er panisch, würde sogar über seine Boxenwand springen. Wir sind sicher, daß seine Angst vor einer Trennung mit der Zeit schwinden wird, wenn er erst erkannt hat: Ich darf bei ihr bleiben, alles ist gut ..."

Privat-Versteigerung in Maishofen: Wir kaufen auch "Rita" und "Vepsi" frei
Gaby´s Gnadenhof in Maishofen hat uns vor 2 Wochen von einer privaten Versteigerung informiert, nachdem die Einstellgebühr für "Rita" - eine 21-jährige Haflingerstute - und "Vepsi" - einen dreijährigen Muli - nicht mehr gezahlt wurde und sie sonst ebenfalls zum Schlachter gegangen wären. Also beauf-tragten wirGaby Teichmann, die wir ja mit ihrem privaten Gnadenhof als einzige immer wieder tatkräftig unterstützen, auch diese beiden freizukaufen (um 400 bzw. 300,- €).
"Rita" war nur mehr bedingt reitbar, da sie eine "Belastungs-Hufrehe" hat und hätte daher geschlachtet werden sollen.


Auch "Rita" darf weiterleben

Und "Vepsi" (der Muli, leider kein Bild) war einfach nur ein "unnötiger Fresser" für den Bauern. Wir haben ihn auchbereits kastrieren lassen. Jetzt bringen wir ihn kommenden Sonntag von Maishofen auf einen schönen Platz ins Waldviertel, wo bereits der - ebenfalls von uns freigekaufte - einsame Pony-Wallach "Jimmy" auf ihn wartet.

Auch der Schimmel-Wallach "Jimmy" konnte gerettet werden
Das ist "Jimmy", und er ist der jetzigen Besitzerin aus dem Waldviertel so ans Herz gegangen, daß sie ihn nicht beim Händler stehen lassen konnte, der ihn demnächst zum Schlachter gebracht hätte. So haben wir auch diese 300,- noch berappt und nun steht er auf dem Hof, wo er bereits kommenden Sonntag Gesellschaft von "Vepsi" bekommen wird.


Auch "Jimmy" erfreut sich nun seines neuen Lebens

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