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Pferde - beste Freunde des Menschen?

14.04.2021

Dieser Artikel hilft besser zu verstehen, warum ANIMAL SPIRIT jedes Jahr u.a. mehrere Dutzend „Schlachtfohlen“ freikauft und vermittelt:

Mein bester Freund – Das Schlachtpferd (von Bettina Schneider)

guteskarmatogoblog.wordpress.com: Es hat viele Gründe, warum ich einen weiten Bogen um das Thema „Pferde“ mache. Das passiert nicht, weil ich Pferde nicht mag. Ganz im Gegenteil, diese sensiblen, sanftmütigen und wunderschönen Tiere sind ein großes Geschenk der Natur für diesen Planeten. Ich meide dieses Thema meist, weil es schmerzt, mit anzusehen, wie diese Tiere benutzt, mißbraucht und verkannt werden. Am Ende, wenn sie alt, krank oder von Mißbrauch gezeichnet sind, wird ihnen oft sogar ein würdiges Sterben verwehrt. Letztes Jahr landeten allein in Deutschland, 4100 „geliebte“ Pferde in einem Schlachthaus.

Pferde kamen nicht auf die Welt, um als Kriegshelfer, Lastenträger, Blut- oder Urinlieferant, Kleinmädchen-Bespaßer oder Sportgerät ihr Dasein zu fristen. Sie lieben, wie wir alle, die Freiheit, … ihr artgerechtes Leben fände in einer Herde statt, auf einer Weide und nicht in Boxen, auf Turnierplätzen, vor Kutschen oder in Viehtransportern, die quer durch Europa gekarrt werden.

Der „beste Freund des Menschen“ bezahlt seit Menschengedenken diese Freundschaft mit seinem Leben, seiner Würde und seiner Freiheit und das ungleich mehr, als das Hunde oder Katzen tun. Es macht mich traurig. Daher schreibe ich nicht über Pferde. Andere tun es. Ein Beispiel:

„Seit Jahrtausenden benutzen die Menschen Gebisse (Trensen), um das Pferd gefügig zu machen. Dies funktioniert über Schmerzen, die das Gebiß verursacht. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Eigentlich gibt es keinen Grund, ein Gebiß zu benutzen – außer man will das Pferd durch den Schmerz kontrollieren…“

Die Liste der durch Gebisse verursachten gesundheitlichen Probleme ist lang, und sie ist unabhängig von der Zügelführung und von dem, der die Zügel führt: Gebisse verursachen allein durch ihre Präsenz und den punktuellen Druck auf die in den Schleimhäuten liegenden Nervenenden Schmerzen an Unterkiefer und Zahnfleisch. Wenn Ihr Zahnarzt einmal den Nerv ohne Betäubung getroffen hat, dann haben Sie eine Vorstellung davon, wie sich ein Gebiß für das Pferd anfühlt. Es entwickeln sich Entzündungen, die sich auf größere Bereiche des Gesichts und des Kopfes ausbreiten können. Das Pferd wird durch diesen Schmerz kontrolliert….“ (https://www.feinehilfen.com/reiten-mit…/comment-page-2/)

Vielleicht, wenn ich mutig genug bin, schreibe ich irgendwann einmal etwas mehr über ihr „Ende“, von Pferden auf Pferdetransporten und in Schlachthöfen. Das Ende einer Freundschaft, die oftmals nie eine war, sondern einzig Mißbrauch! Hier gibt es einen interessanten Artikel dazu: Mein bester Freund, das Schlachtpferd

…“Pferde, die zur Fleischproduktion bestimmt sind, erhalten im Krankheitsfall nur bestimmte, zugelassene Medikamente. Damit soll eine Verunreinigung des Fleisches verhindert und die spätere Fleischqualität sichergestellt werden. Im Falle eines Unfalls kann das zum Beispiel bedeuten, daß auf Schmerzmittel verzichtet und das Tier ohne Weiteres zum Pferdemetzger transportiert wird.“…

In der EU werden die meisten Pferde formell als „Nutztiere“ zur Fleischerzeugung gehalten! Der Eintrag wird im „Equidenpaß“ des Tieres deklariert und hat fürs Pferd oft schwerwiegende Folgen. Auch in sehr vielen Reitvereinen sind die geliebten Reitpferde formell nicht mehr als Fleischlieferanten. Fragen Sie doch mal nach!“ …“

Zum Schluß möchte ich euch noch dieses Video ans Herz legen. Ich fand es verstörend!

Tierschutz-Themen: