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PET: Nein zur Freigänger-Zucht

22.12.2020

Petition: Nein zur Zucht mit Freigänger-Katzen!

Seit 2005 gibt es in Österreich die gesetzliche Kastrationspflicht für Katzen. Ausgenommen waren bis 2016 Katzen in "bäuerlicher Haltung". Seit 2016 wurde zwar der Begriff "bäuerliche Haltung" gestrichen, es wurde jedoch die offizielle Möglichkeit eingeführt, daß JEDER mit seinen Katzen (auch die, die im unkontrollierten Freigang sind) eine Zucht anmelden kann. Somit kann seit 2016 jeder Landwirt mit seinen Hofkatzen offiziell "züchten". Zu Beginn mußte die "Zucht" innerhalb von 6 Monaten von den Behörden kontrolliert werden, da es aber einen regelrechten Ansturm gab, wurde diese Kontrolle gestrichen!

2017 wurde dann der Gesetzestext dahingehend geändert, daß die sogenannten "Zucht"katzen gechipt und in der Heimtierdatenbank registriert werden müssen. Aber auch hier sind keine Kontrollen vorgesehen und wären auch für die Behörden schwer bis unmöglich umzusetzen.

Daher muß die Zucht mit Freigängern umgehend untersagt werden!

Begründung:

* Eine "Zucht" mit Katzen im Freigang ist völlig absurd.

* Die Katzen verpaaren sich mit irgendwelchen x-beliebigen kranken Katern.

* Die Katzen werfen oft irgendwo im Heuboden oder im Holzstoß beim Nachbarn (dazu gibt es dokumentierte Fälle).

* Die Katzen haben nicht selten Komplikationen bei der Geburt - werfen sie also irgendwo, gehen sie oft mitsamt den Babys elendig zugrunde.

* Überstehen Mutter und Babys Geburt und die ersten Wochen, ist die Gefahr, daß die Jungen verwildern und neue Streunerpopulationen gründen, sehr hoch, da sie nicht von Anfang an an den Menschen gewöhnt sind (wie es bei einem seriösen Züchter der Fall wäre).

* Eine Kontrolle der sogenannten "Zucht"-Katzen im Freigang ist auch für Behörden schlicht unmöglich.

HIER gehts zur Petition!

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