Wo bleiben die "sicheren Beine" für NÖs Nutztiere? Während Hunde- und Katzen-Tierheime kurz vor der NÖ-Wahl mit 155.000 Euro gefördert werden, bekommen Gnadenhöfe keinen Cent. In der heutigen Presseaussendung der NÖ Landesregierung spricht der derzeit wahlkämpfende Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll davon, daß "der Tierschutz in Niederösterreich auf sicheren Beinen stehen muß" und daß Tierheime kurzfristig mit 155.000 Euro gefördert werden. "Damit sind allerdings nur die Hunde- und Katzen-Tierheime gemeint, die schon bisher großzügig aus Steuergeldern unterstützt wurden, während der Landesregierung sog. Nutztiere keinen müden Cent wert sind", kritisiert Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann des Vereins ANIMAL SPIRIT. "Wir müssen unsere fast 200 Tiere auf unserem Gnadenhof in Laaben, welche vor dem Schlachthof oder aus schlimmer Haltung gerettet worden sind, seit mehr als 12 Jahren ausschließlich mit Spendengeldern erhalten."
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Fluglahme Wildente in den Gnadenhof Esternberg übernommen Folgender Hilferuf aus Tirol erreichte uns: "Hallo liebes ANIMAL SPIRIT-Team, heute habe ich eine Frage bezüglich einer Wildente, die (laut Tierarzt im Alpenzoo) nicht mehr fliegen kann. Vor drei Wochen suchte eine Ente wegen des gefrorenen Teichs an meinem Haus Schutz. Nach längerem hin und her, fing ich sie ein. Da sie kein Tierarzt behandeln wollte, die Ausreden waren vielseitig, brachte ich sie in den Alpenzoo Innsbruck. Sagte aber gleich, daß ich sie, sofern sie nicht mehr frei leben kann, wieder holen würde.
"Ludmilla" freut sich wieder ihres Lebens
So nun habe ich die Ente wieder. Sie ist aber jetzt so alleine. Meine ebenfalls "frei" lebenden Hasen findet sie blöd. Jetzt habe ich in verschiedenen Foren gelesen, daß Enten immer die gleiche Rasse brauchen um sich nicht alleine zu fühlen. Aber eine Stockente zu kaufen, die eigentlich in die Freiheit gehört, finde ich nicht richtig. Was soll ich mit ihr nur machen? Alleine lassen und hoffen, daß ich irgendwann eine 2. verletzte Ente bekomme, oder habt ihr noch ein Plätzchen frei?" Natürlich sagten wir sofort Ja, und "Ludmilla" - so wurde die flügellahme, aber sonst gesunde Ente getauft - fühlt sich jetzt mit ihren Artgenossinnen im winterlichen Esternberger Teich sichtlich wohl.