So wie wir erkannt haben, daß Hautfarbe und Geschlecht für die Gewährung grundlegender Rechte belanglos sind, so sollten wir auch erkennen, daß die Spezies (die Artzugehörigkeit) hierfür belanglos ist: Warum sollte man jemanden ausbeuten und quälen dürfen, weil er zu einer anderen Art gehört? Gleicher Schmerz ist gleich schlecht, egal ob er von Weißen, Schwarzen, Männern, Frauen, Kindern oder Tieren erlebt wird. Die Ausbeutung und Diskriminierung aufgrund der Spezies, der Speziesismus, ist genauso falsch wie Rassismus und Sexismus.
Speziesismus steht für das ganze menschliche Unrecht gegenüber Tieren. Er liegt vor, wenn Lebewesen nicht aufgrund ihrer Rassen- oder Geschlechtszugehörigkeit diskriminiert werden, sondern aufgrund ihrer Spezieszugehörigkeit. Das revolutionäre Potential von Tierrechten liegt darin, daß sie der mögliche Motor für die Überwindung des Speziesismus sind.
Das Buch liefert eine fachlich fundierte und allgemeinverständliche Darstellung des gegenwärtigen Standes der Tierrechtsphilosophie.
Taschenbuch 288 Seiten, EUR 12,90
ISBN-103741222259
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