Erfolg im Tierschutz: Milchkühe werden früher von der Kette befreit
krone.at: Permanente Anbindehaltung bei Kühen hat nun ein früheres Ablaufdatum als in der Tierhalteverordnung vorgesehen. Immer wieder berichtete die „Krone“ über katastrophale Zustände in so manchen heimischen Stallungen. Rinder, die jeden Tag ihres Lebens an einer Kette hängen müssen. Keine Möglichkeit haben, sich zu bewegen, und erst am Tag der Schlachtung einige Schritte gehen können.
Diese besagt, daß es ab 1. Jänner 2024 (statt ab 2030) keine dauernde Anbindehaltung – zumindest auf AMA-Gütesiegel-Milchviehbetrieben - mehr geben wird. Zwar wird die Milch noch abgeholt, die Bauern erhalten aber einen geringeren Preis, und das macht diese Art der Haltung unwirtschaftlich. Mit Ende 2025 wird die Milch gar nicht mehr übernommen!
Landwirte erhalten finanzielle Unterstützung
Um den betroffenen Landwirten beim Umstieg auf bessere Haltungsformen zu helfen, werden vom Landwirtschaftsministerium jährlich 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Es war ein zähes Ringen, um diese Verbesserungen durchzusetzen. Aber alle Vertreter der Landwirtschaft, von Minister Norbert Totschnig über Bauernbundpräsident Georg Strasser und Kammer-Präsident Josef Moosbrugger, sehen diesen Schritt als richtungsweisend für unsere Bauern.
Siehe auch OTS.at: Schnelleres Aus für dauernde Anbindehaltung: AMA-Gütesiegel wird konkreter