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Letzte Fohlenauktion: 25 Tiere gerettet!; Hendlbergstraße: "David gegen Goliath" - jetzt wirds ernst - Bitte um Mithilfe! 

01.11.2012


Letzte Fohlenauktion: 25 Tiere gerettet!; Hendlbergstraße: "David gegen Goliath" - jetzt wirds ernst - Bitte um Mithilfe!


Maishofen 30.10.12: ANIMAL SPIRIT kauft 25 Fohlen und Pferde frei! Ein neuer Rekord: Bei einer einzigen Versteigerung konnten wir noch nie so viele Fohlen freikaufen und so vor dem Schlachter retten wie am letzten Dienstag in Maishofen: 21 Noriker- und 2 Haflingerfohlen, dazu eine Mutterstute (ihr Fohlen war erst 4 Monate!) und ein Pony. Das war zwar ein riesiger logistischer Aufwand, wir brauchten dazu 5 Pferdehänger und einen - dank guter Zusammenarbeit mit "Pferdefreunde Birnbaum" - geliehenen LKW.
Mittlerweile sind alle auf ihren neuen Privat-Plätzen bzw. werden die letzten gerade heute noch hin-gebracht. Ingesamt 10 gehen sogar bis nach Schleswig Holstein, dafür erwartet sie dort nicht - wie in Italien - der Schlachthof, sondern ein Traumplatz auf Lebenszeit!


Heuer insgesamt 75 gerettete Fohlen, Esel und Pferde! Auch wenn der Aufwand heuer besonders groß war, so sind wir doch heilfroh, heuer mehr als 6 Dutzend Fohlen (und Esel-)leben gerettet und gut vermittelt zu haben. Dafür sind immer eine lange Vorarbeit, unzählige Telefonate, Vor- bzw. Nach-kontrollen, 1000e Transport-Kilometer, v. a. aber ein gutes und verläßliches Team sowie die vielen SpenderInnen notwendig. Dafür an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank! Heuer mußten wir unser Spendenkonto bis zum letzten Cent plündern und sogar etwas überziehen, um all diese letzten Fohlen noch freikaufen zu können.


Das ANIMAL SPIRIT-Team: Infostand in Maishofen

Auch wenn wir nicht "die ganze Welt retten" können und viele wieder von den anwesenden "Seelenverkäufern" (Viehhändlern) aus Österreich und Italien gekauft wurden, so waren wir diesmal immerhin der größte einzelne Fohlen-Aufkäufer. Auch dank der guten medialen Berichterstattung im Vorfeld in "Bild der Frau" und RTL-"Punkt 12". Den Redakteurinnen dafür nochmals ein ganz herzliches Dankeschön!
Dr. Franz-Joseph Plank


Gnadenhof Hendlberg: "David gegen Goliath" - jetzt wirds ernst! Heutige APA-OTS: Nach all den kleinen Hoffnungsschimmern der letzten Wochen (die Baufirma ist am 15.10. nicht - wie angekündigt - aufgefahren) kam gestern eine Delegation des Baumeisters und der Baufirma STRABAG auf den Hendlberg um anzukündigen, daß sie bereits nächste Woche definitiv mit diesem wahnwitzigen Straßenbau mitten durch unseren Gnadenhof beginnen wollen! Und das obwohl die erst kürzlich vom Bürgermeister Lintner ausgestellten Abbruchbescheide (terminisiert bis 20.11.) ja noch gar nicht rechtskräftig sind, weil wir - wie angekündigt - morgen selbstver-ständlich dagegen Berufung einlegen werden.


Schafe und Schweine - im Winter obdachlos?

Und obwohl ein Plan einer wesentlich weniger invasiven und noch dazu kostengünstigeren Alternativ-Trasse von einem renommierten Architekten beim Bürgermeister aufliegt, die aber bislang auch ignoriert wurde.
Wer noch nicht hat: Bitte dringend auch unsere Online-Petition dazu unterschreiben. Danke!


Großer Hilferuf um Unterstützung: Petition, Protestschreiben, Anrufe, Mithilfe bei Blockade! Nachdem Hunderte Protest-emails und -Briefe an Bürgermeister Lintner, Landeshauptmann Pröll, Baubehörde und Baufirmen (STRABAG, CEO Dr. Haselsteiner) sowie bis dato mehr als 2.200 Online-Unterschriften offenbar nichts gefruchtet haben - außer "nicht zuständig" (Pröll) oder "nichts mehr zu ändern" (Lintner), müssen wir jetzt, quasi in letzter Minute, noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Wir werden daher ab Montag früh (wichtig auch der erste nieder-schlagsfreie Tag der kommenden Woche!) wieder unsere ange-meldeten Demos mit Blockade der Zufahrtsstraße mittels Kette, mehrerer Traktoren und PKWs abhalten und laden dazu alle ein, die Zeit erübrigen können, mitzumachen. Details bitte unter
office@animal-spirit.at erfragen.


1. erfolgreiche Hendlberg-Blockade (c: Franz Hagl)

Wer selber nicht kommen kann, kann uns dennoch unterstützen, indem er/sie (weitere) Protest-emails schreibt, v. a. an Bürgermeister H. Lintner, aber auch anruft (ggf. auch am Handy!) und sich nicht abspeisen läßt (Musterschreiben an den Bürgermeister HIER):

Gemeinde Laaben, gemeinde@brand-laaben.at, Tel. (+43) 02774-8338.
Bgm. Helmut LINTNER, (+43) 0676-5517807. A-3053 Laaben 100.

NÖ Landesregierung, Landeshauptmann Dr. Erwin PRÖLL, lh.proell@noel.gv.at,
Tel. (+43) 02742 / 9005 - 12001.

Baumeister Ing. Manfred KREUTZER, A-3382 Loosdorf, kreutzer@bm-kreutzer.at, Tel. (+43) 02754-6914-0.

Baufirma STRABAG, zH. CEO Dr. Hans-Peter HASELSTEINER: hans.peter.haselsteiner@strabag.com, Tel. (+43) 01 22422-0

Und nicht zuletzt: die Betreiberin dieser absurden Privatstraße zur Hausruine,
Frau Esther SEYDL-WERSHOFEN, A-1140 Wien, Fünkhg. 10/19.



Beispiel-Protestschreiben an LH Pröll:
Werter Herr Landeshauptmann Pröll,
ich wende mich an Sie, um Sie dringend zu ersuchen, sich als Vermittler und Mediator in der Causa “Straßenbau durch den Gnadenhof Hendlberg (Gemeinde Brand-Laaben)” zu engagieren!
Ziel ist es, eine GEMEINSAME Lösung zwischen Betreiberin, Gemeinde und Gnadenhof herbeizuführen bei der der Notweg natürlich gebaut werden soll aber in einer schonenden Variante, die den Gnadenhof nicht derart belastet und gleichzeitig die Kosten für den Steuerzahler minimiert. (Plan für Alternativtrasse liegt bereits vor).
Ich hoffe, Sie werden uns TierschützerInnen nicht wieder mit einem “NICHT ZUSTÄNDIG” abkanzeln. Herr Landeshauptmann, Sie engagieren sich bei derart vielen Gelegenheiten (Eröffnung Sporthalle der Mittelschule Purgstall, Eröffnung Schaubühne am Kalvarienberg, Eröffnung G3, Unterstützung des Lavendelschaugartens Unterdürnbach etc...) für die Sie im eigentlichen Sinne “nicht zuständig” sind. Sind denn Lavendel, Bühne, Bildung und Handel soviel mehr wert als gelebter Tierschutz?
Sollte der Straßenbau kommende Woche wirklich beginnen, so sind nicht nur etliche Tiere des Gnadenhofs in Gefahr sondern auch Gelände, Gebäude und nicht zuletzt Menschen.
Ich hoffe auf Ihre Hilfe – denn für guten Willen und Engagement bedarf es keiner Zuständigkeit!
Mit besten Grüßen
R.S.

Beispiel-Protestschreiben an BM Lintner:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lintner!
Wir beide hatten schon Kontakt in dieser leidigen Sache. Durch unser Telefonat, dass doch sehr konstruktiv (jedenfalls hatte ich den Eindruck) verlaufen ist, war ich der Meinung, auch Sie hätten Interesse einen für beide Teile vernünftigen Weg (im wahrsten Sinne des Wortes) zu finden. Aus heutiger Anschauung sind Sie auf dem Wege, Ihre Sicht der Dinge, mit einer Wortgewandten Argumentation eines Politikers einseitig zu untermauern, die wie wir ja Wissen auf Kompromisslosigkeit hinausläuft. Herr Dr. Plank, wirft Ihnen eben gerade, diese Kompromisslosigkeit, vor. Schon in Anbetracht der Verschlampung vor 11 Jahren, die betreffend Ansuchen für das Anwesen des Herrn Dr. Plank zu bearbeiten gewesen wären, müssten Sie als oberste Bauinstanz einen für beide Teile,( nochmals im wahrsten Sinne des Wortes) günstigen Weg finden. Betreffend Ihrem Schreiben " Werter Tierschützer" erwähnen Sie auch diverse Vorgangsweisen von Herrn Dr. Plank, die wenn Sie so stimmen auch nicht in Ordnung sind und seinen Ausführungen zuwider laufen. Die Leidtragenden in diesem Streit aber, sind wieder einmal die Tiere.
Herr Bürgermeister Lintner, ich möchte Ihnen aber zu Ihrem besseren Verständnis, noch etwas sagen. Gottlob, gibt es immer mehr Menschen die gegen Verrohtheit von Tieren auftreten und sich zum Teil sogar in der Illegalität bewegen, da der Gesetzgeber noch immer kein funktionierendes einheitliches Tierschutzgesetz auf den Weg gebracht hat. Größtenteils wird dies von einer Lobby, die aus rein kommerziellen Gründen und aus Profitgier dem Tier jeglichen Schutz und Ethik vorenthält, boykotiert. Und hier ist Ihre Partei Hauptverantwortlich an diesen
T I E R U N W Ü R D I G E N zuständen. Bestes Beispiel ist das unsägliche Leid, jährlich in Maishofen, die Fohlen Versteigerung. Ich war einmal dabei und musste mich mit Abscheu und Tränen in den Augen nach einer Stunde von diesem geschehen, abwenden. Da werden Muttertiere auf die Transporter gezerrt, damit die Fohlen nachgehen. Sind diese auf dem Wagen, werden auf der anderen Seite die Muttertiere wieder heruntergeholt. Während diesem Verladeprozess werden die Tiere geschlagen und teilweise verletzt. Das jämmerliche Klagen der Fohlen klingt mir heute noch in den Ohren. Die Tiere treten dann eine lange Qualvolle Fahrt nach Italien an, wo sie in der ersten Station gemästet werden um dann Schlussendlich Ihrer wahren Bestimmung, der Salamiproduktion zugeführt werden. Aber die Riesenschweinerei ist, dass diese Fohlen Züchter auch noch mit Steuergeldern subventioniert werden.

Die Argumentation seitens dieser Tierquäler ist immer wieder die Schutzbehauptung, wir vermenschlichen die Tiere, weil Sie sonst keine andere Argumentation haben Aber das Wissen Sie ja alles. Schauen Sie doch auch in so manche Bauernhöfe wie das Vieh dort, vor sich hinvegetiert. Aber was Sie wahrscheinlich nicht Wissen, Herr Lintner ist die Tatsache, dass es Gottlob immer mehr Menschen gibt die sich von solchen Zuständen abwenden und Menschen wie ein Dr. Plank, zuwenden, der 25 Fohlen in Maishofen bei der Versteigerung freigekauft hat
Da spielen bauliche Instanzenwege keine übergeordnete Rolle, da treten Menschen auf die dem Tier der Kreatur, eine anwaltliche Hilfe und Ethikstellung vor rein Kommerziellen Profitüberlegungen geben wollen und die der Meinung sind es bedarf keiner Notwendigkeit, dass ein Kilo Schweinebauch im Supermarkt € 1.98.- kostet. Sehen Sie, und deshalb werde auch ich mit meinen Brüdern am 5.11. 2012 um 6.45 Uhr bei Herrn Dr. Plank sein und Ihm in seinem Werken den Tieren ein Beistand zu sein, helfen wo immer es auch notwendig ist
Mit freundlichen Grüssen, N.


Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.animal-spirit.at/helfen/spenden

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