Nach Druck der Welt-Tierschutzgesellschaft (WSPA) und ANIMAL SPIRIT:
Rinder-Exporteur stoppt vorläufig Lebendtransporte in den Libanon
Leah Garcés, Kampagnen-Leiterin der WSPA, bestätigt: "Wir freuen uns zu hören, daß jener Exporteur, der zuletzt zwei Ladungen lebender Rinder von Brasilien in den Libanon durchgeführt hat, alle weiteren Transporte bis auf weiteres gestoppt hat. Es ist nun aber unumgänglich, daß auch alle anderen Exporteure diesem Beispiel folgen. Es ist völlig unakzeptabel, daß für die Tiere ihr unermeßliches Leiden auf See auch noch verlängert wird, solange durch diesen Konflikt das Entladen der Schiffe in Beirut blockiert ist".
Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank ergänzt: "ANIMAL SPIRIT und die Welt-Tierschutzgesellschaft appellieren an das brasilianische Landwirtschafts-Ministerium sowie an die zuständigen EU-Behörden, in Zukunft sämtliche Lebend-Exporte in den Libanon zu untersagen, und nur noch Fleisch-Transporte zuzulassen. Dies würde nicht nur zigtausendfaches, sinnloses Tierleid verhindern, sondern auch sicherstellen, daß die Libanesen in der derzeitigen Kriegssituation - wenn sie schon glauben, Fleisch essen zu müssen - schneller mit Nahrungsmitteln beliefert werden könnten".
Die brasilianische Vieh-Im- und Export A.G. hat heute das Büro von WSPA-Brasilien kontaktiert und bestätigt, daß sie zumindest in der derzeitigen Krisensituation zu einem Stopp aller weiteren Lebend-Exporte in den Libanon aufgerufen hat.
Rückfragehinweis:
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