Der Termin für religiös-motivierte tausendfache Opferschächtungen von Tieren rückt näher: Das islamische Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" (türkisch) oder "Idul Adha" (arabisch) findet dieses Jahr vom 15. bis 18. Oktober 2013 statt. Ein Bericht von Ulrich Dittmann:
Diesem archaischen Tun liegt die Erzählung der Beinahe-Opferung Isaaks (Gen 22,1-19) durch Abraham zugrunde, der bereit war, seinen Sohn an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte ein Opfer bringen. Als Opfertiere dienen Schafe, Rinder oder Kamele, wobei das zu opfernde Tier gesund sein muß. In Deutschland leben über 3,3 Millionen Bürger islamischen Glaubens (in Österreich sind es mehr als 500.000). Sei es aus Unkenntnis oder Gewohnheit halten sich einige von ihnen nicht an das in Deutschland und Österreich bestehende grundsätzliche Betäubungsgebot und schlachten Tiere, ganzjährig - aber insbesondere anläßlich des Kurban Bayrami Opfer-Festes - ohne jegliche Betäubung. Ein solches betäubungsloses Schächten von warmblütigen Wirbeltieren ist aber als bewußte und vorsätzliche grauenhafte Tierquälerei einzustufen - sonst wäre diese Tötungsart nicht laut regulärem Tierschutzgesetz (leider mit Ausnahmen) verboten.
Ein harmonisches Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten kann jedoch nur gedeihen, wenn solche Tierschindereien unterlassen - eine hier geltende Verfassungsethik und allgemein gültige Gesetze respektiert werden. Eine "In-Ohnmacht-Versetzung" der Tiere durch reversible Elektrobetäubung wird von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten auch als absolut religionskonform angesehen – ebenso mittlerweile auch eine gottgefällige Geldspende, gegeben an Arme. Es besteht also für Muslime in Deutschland und Österreich kein Grund betäubungslos zu schächten....
Polizei und Veterinärbehörden sind angewiesen im o.a. Zeitraum besonders auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz (Schaftransport im Autokofferraum, Schwarz-Schächtungen auf Bauernhöfen und Schäfereien, oder in Feld und Flur) zu achten und auch entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung explizit nachzugehen.
P.S.: Bilder und Videos zum betäubungslosen Schächten sehen Sie HIER bzw. HIER
Und hier noch einige Petitionen zu diesem Thema: