APA-OTS, 18. 09. 2008: Heute hat ORF-online seinen Eintrag "20 Fragen an die Kandidaten, Van der Bellen" durch eine Richtigstellung von Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT ergänzt. Grünen-Chef Prof. Alexander Van der Bellen (VdB) wurde auf dieser Seite von "Anonym" gefragt, ob er es nicht bedenklich finde, daß er mit Martin Balluch jemanden auf seine Liste setze, dessen Verein (VGT) ein Erbe mitschleppe, dem Nähe zu Antisemitismus bescheinigt werde, und antwortete: "Uns ist bewußt, daß der Vorgänger von Herrn Balluch als Vorsitzender des VGT eine äußerst problematische Person war, mit Ansichten, die wir nicht teilen ...".
Tierschützer Dr. Plank, kommentiert diese kreditschädigende Äußerung auf
http://wahl08.orf.at/stories/305371/ nun folgendermaßen: "Der seit Jahrzehnten im Tierschutz aktive Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann der Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT, hält zu dieser Aussage fest: Der Vorgänger des Herrn Balluch war bekanntermaßen ich. Ich habe den VGT 1992 gegründet und 10 Jahre lang unter großen Mühen sehr erfolgreich aufgebaut. Ich habe nie in meinem Leben irgendeine Nähe zum Antisemitismus geäußert. Seit über 20 Jahren bin ich nun im aktiven Tierschutz tätig und habe durch gute Sacharbeit, aber auch mit spektakulären Aktionen - gemeinsam mit etlichen anderen Tierschützern - vieles erreicht. Aber ich habe mich immer von Gewalttaten und auch Sachbeschädigungen distanziert."
Dr. Plank weiter: "Die Grünen hatten schon immer ein Problem damit, die sinnlose Tierquälerei des rituellen, betäubungslosen Schächtens zu thematisieren, vermutlich aus Angst, als ausländerfeindlich zu gelten. Wird mir nun gar Antisemitismus unterstellt, nur weil ich mich als konsequenter Tierschützer immer gegen diese extreme Form der Tierquälerei eingesetzt habe? Und was Herr VdB unter problematischer Person versteht, muß er mir auch erst erklären. Er kennt mich ja gar nicht. Oder will er mich damit bewußt in die Nähe rechtsextremer Organisationen rücken?"
"Herr VdB und die Grünen haben diese diskriminierenden Aussagen - trotz meiner Aufforderung und einer entsprechenden APA-OTS-Aussendung vom 9.9.08 - keineswegs öffentlich zurückgenommen, geschweige denn sich dafür entschuldigt. Um einen sinnlosen, teuren und langwierigen Rechtsstreit zu vermeiden, habe ich nun diesen Weg der Richtigstellung gewählt, der mir dankenswerter Weise von ORF-online angeboten wurde. Dennoch würde ich mir zumindest eine öffentliche Klarstellung auch vonseiten der Grünen bzw. des Herrn VdB erwarten, so viel Zeit und Anstand sollte auch in Wahlkampfzeiten vorhanden sein", so Dr. Plank abschließend.
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