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Antibiotikaresistente Keime im Fleisch; Petition gegen Hühnerbatterie-Verzögerung

12.01.2012

Neuer Skandal: Antibiotikaresistente Keime im Hühnerfleisch
DER STANDARD:
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich werden Antibiotika vorbeugend in der Mast eingesetzt, sagen Experten. Der Nachweis antibiotikaresistenter Keime im Fleisch deutscher Hühner löst auch harte Debatten über die österreichische Tiermast aus. Vorbeugender Einsatz von Antibiotika ist verboten - ohne ihn sei Massentierhaltung jedoch nicht möglich, und das gelte auch für Österreich, sagt der Biochemiker Walter Welz. Wer viele Tiere auf kleinem Raum am Leben erhalten wolle, komme nicht daran vorbei. Die Betriebskontrollen seien teils angekündigt, aus Kostengründen gebe es zudem zu wenig ... Ein Landwirt erzählt von einem blühenden Schwarzmarkt an verbotenen Medikamenten. Flächendeckend werde Antibiotikum in der Mast nicht angewandt; zeichneten sich Probleme ab sehr wohl aber prophylaktisch. Bei manchen großen Ställen gehe es halt einfach nicht anders, ergänzt ein Tierarzt. 60 Tonnen davon verschreiben Ärzte jährlich 5,6 Millionen Großtieren, 60 Millionen Masthühnern und 5,7 Millionen Legehennen. Je häufiger Antibiotika bei Tier und Mensch eingesetzt würden, desto häufiger gebe es bakterielle Krankheitserreger, die gegen diese Substanz resistent sind ...


Petition gegen illegale Hühnerbatterien in Italien Unsere Partnerorganisation "Compassion in World Farming"
(CIWF)
ruft in einer neuen (englischen) Petition zum Protest an Italien auf, wo es noch massiv illegale alte Legebatterien gibt, trotz des EU-weiten Verbots seit dem 1.1.2012 (siehe auch unser
letzter Newsletter):
"Trotz des Batteriekäfig-Verbots ab 1. Januar, leben noch immer Millionen von Hühnern in ganz Europa in den illegalen Käfigen. Eine der diesbezüglich schlimmsten Staaten ist - wieder einmal - Italien. Laut Schätzungen sind es dort mindestens 41 %, die dem Verbot zuwider handeln.


Zig Millionen Hühner in Italien leiden weiter

Das entspricht mehreren zehn Millionen Hühnern allein in Italien, die jeden Tag weiterhin unter diesen tierquälerischen Bedingungen leiden müssen.

Bitte unterschreiben Sie die Petition unter
http://tinyurl.com/6scoyl8
Hier die Übersetzung:
Deutsch

Siehe dazu ebenfalls folgenden Artikel im
STANDARD. "Eiertanz um illegale Käfighaltung":

Konventionelle Käfighaltung ist in der EU seit heuer verboten - Zwölf Länder ignorierten die Vorgaben und fluten die Märkte mit Billigeiern - Österreich fordert Exportverbote und klare Kennzeichnung - Doch beides hat Grenzen. Franz Karlhuber ist von der EU enttäuscht. Wozu erlasse sie Gesetze, wenn sich dann viele nicht daran halten, seufzt er. Hart durchgreifen müsse Europa bei Eiern: "Sollen säumige Länder ihre Käfigprodukte doch selber essen ..."

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
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