Heute.at: Ein als Arbeiter getarnter Mitarbeiter einer Tierschutz-Organisation hat in den USA die schrecklichen Zustände eines Schlachthofs auf Video festgehalten. Zu sehen ist, wie die Tiere gefoltert werden, bevor sie schlußendlich getötet werden. Die Schweine schreien vor Panik, als sie in den Todestrakt des Schlachthofs in Minnesota gezerrt werden. Wenn die Tiere nicht weiterlaufen, schlagen die Arbeiter auf sie ein und zerren sie mit einem Haken in der Schnauze durch die Gänge. Viele der Tiere sind noch bei Bewußtsein, wenn ihnen die Kehle aufgeschnitten wird. "Dieses war auf jeden Fall am Leben", so die ironische Anmerkung eines Arbeiters.
Der Betrieb hat angeblich vom amerikanischen Landwirtschaftsminister die Erlaubnis erhalten, sich nicht an alle Regeln halten zu müssen, um schneller produzieren zu können. Die Tierschutzorganisation "Compassion over killing" rief in der Folge die Internetseite tryveg.com ins Leben, um den Einstieg ins fleischlose Leben zu erleichtern. PS.: Wer glaubt, solch grauenvolle Zustände in Schlachthöfen gäbe es nur in den USA irrt: Erst kürzlich wurden in D und Ö ähnliche Skandale aufgedeckt und angezeigt. PPS.: Der in unserem letzten Newsletter angekündigte ORF-Beitrag "Fleischlos die Welt retten" wurde wegen des Ablebens des deutschen Altkanzlers Helmut Schmidt auf den 24.11., 22:55, ORF 2 verschoben! Vorschau siehe HIER Dazu passend: Schlachthaus-Interview mit einer Mitarbeiterin auf Albert-Schweitzer-Stiftung.de. Hier sei auch an das bekannte Zitat von Leo Tolstoi (russischer Schriftsteller,1828-1920) erinnert: „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben.“