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Europäische TS-Organisationen plädieren für rumänischen Hunde

08.02.2014

Am 23. 1. 2014 unterzeichnete auch ANIMAL SPIRIT, gemeinsam mit über 200 weiteren europäischen TS-Organisationen einen Brief an die EU-Kommission, in dem sie die Kommission aufforderten, endlich gegen die grausame Behandlung und Ermordung Zigtausender Hunde in Rumänien zu intervenieren. Der Brief zeigt auf, daß die EU-Kommission bereits die rechtliche Befugnis hätte, um einzugreifen. Eine unabhängige Recherche ergab, daß eine rechtliche Grundlage für eine Intervention durch Artikel 13 (Tierschutz) sowie Artikel 168 (öffentliche Gesundheit) des Vertrages über die Arbeitsweise der EU existiert. Weitere relevante Abschnitte der EU-Legislative beinhalten u.a. den Ratsbeschluß 2009/470/EC und die Entscheidung der Kommission 2008/341/EC, die die EU-Finanzhilfen an Mitgliedsstaaten regeln. Der Sprecher der Initiative, Robert Smith, erklärt: "Die Zeit ist reif, daß die EU-Kommission endlich die Gräueltaten an den Hunden in Rumänien beendet. Rumänien erhält von der EU - d.h. von UNSEREN Steuergeldern - im Rahmen der Tollwutbekämpgung Finanzhilfen in Millionenhöhe. Im Zuge dessen hat Rumänien versprochen, seine Hundepopulation zu kontrollieren. Die Umsetzung findet allerdings durch Einfangen von Hunderttausenden Hunden statt, deren "Unterbringung" dann in unbeschreiblichen Tierauffanglagern, oder auch nur winzigen Käfigen - oft ohne Futter und Wasser - erfolgt. Dieses "Konzept" hat unweigerlich - auch gesetzlich verfügt - die Tötung nach maximal 2 Wochen zur Folge. Die Tötung der Hunde ist jedoch eine teure und ineffektive Methode, da die beseitigten Tiere sehr bald durch unkastrierte, fruchtbare Hunde ersetzt werden. Die EU-Gesetzgebung fordert aber den Einsatz von tiergerechten und effektiven Methoden. Solange die Kommission die ‚Fangen & Töten’-Programme als eine Methode zur Kontrolle der Hundepopulation toleriert, werden Rumäniens Anstrengungen, die Überpopulation zu regulieren, zum großen Nachteil der Steuerzahler scheitern. Dieses wird weiterhin zu großem Leid bei den Bürgern und ihren Hunden führen.“ Die EU-Kommission muß nun ohne weitere Verzögerung eingreifen, um weiteres Leid zu verhindern. Sie muß auf die Implementierung von langfristigen und nachhaltigen Maßnahmen für die Kontrolle der Hundepopulation in Rumänien, gemäß den international bewährten Methoden, bestehen. Website: http://europeancommunicationsteam.weebly.com Hier gehts zur Petition an die EU-Kommission: Einfrieren sämtlicher Subventionen an Rumänien, bis eine nachhaltige und humane Strategie zur Kontrolle der Hunde-Population gewährleistet ist!

Tierschutz-Themen: