Polen verbietet das betäubungslose Schächten!
Während man in Österreich vor lauter "politischer Korrektheit" und Feigheit das rituelle, betäubunglose Schächten noch weiter erleichtern will, geht Polen den entgegengesetzten Weg:
DER STANDARD, 29.11.12: "Tierquälerei" ist Verletzung der Verfassung Das polnische Verfassungsgericht hat die Schlachtung von Tieren nach jüdischen und muslimischen Riten verboten. Medienberichten vom Mittwoch zufolge urteilte das Gericht am Dienstag, die Tötung ohne Betäubung sei Tierquälerei und verletze die Verfassung. Damit schert Polen aus einer EU-weiten Regelung aus, die ab 1. Jänner in Kraft treten soll und Ausnahmen für rituelle Tötungen erlaubt. In Brüssel protestierte die European Jewish Association (EJW) gegen die Entscheidung. Koschere Schlachtung sei unerläßlich für das jüdische Leben, schrieb der Rabbiner Menachem Margolin in einem Brief an den polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski. Es sei wissenschaftlich erwiesen, daß Tiere bei der Schächtung nicht litten, schrieb Margolin. (Anm.: Wie unglaublich verlogen diese Aussage ist, sieht man im Video von "Tierschutz im Unterricht": http://www.youtube.com/watch?v=1DqB6FnO4JY). Er forderte die Unterstützung der EU, um die polnische Entscheidung wieder zu kippen. Das Thema werde am Donnerstag bei einer Konferenz im EU-Parlament zur Sprache kommen, fügte er hinzu. Beim Schächten werden Tiere mit einem einzigen Halsschnitt getötet. Man läßt sie dann ausbluten, da der Verzehr von Blut im Judentum und im Islam untersagt ist. Polen produziert koscheres und Halal-Fleisch nicht nur für die kleinen muslimischen und jüdischen Gemeinden im Land, sondern auch für den Export.
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