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Jagd-Perversitäten

12.11.2011

"Die Hohe Jagd": Grausamkeiten ohne Ende Das
Vogelschutz-Komitee
schreibt über die Jagdhunde-Ausbildung: Die Jagd auf Enten erfreut sich großer Beliebtheit unter der Jägerschaft, und für diesen „Sport“ werden - unter Ausschluß der breiten Öffentlichkeit - Jagdhunde an lebenden Enten ausgebildet. Das „Entenfach“ beinhaltet, daß der Hundekandidat lernt, aus nächster Nähe abgebene Schüsse zu ignorieren und die verletzte oder „geflügelte“ (flugunfähige) Ente aufzu-stöbern, sie zu hetzen, zu ergreifen und dem wartenden Jäger zu apportieren. Zwecks Prüfungsvorbereitung wird die Ente „geflügelt“, indem ihr Kreppapiermanschetten über die Schwungfedern gestülpt oder ihr einige Schwungfedern ausgerissen werden. Anschließend wird sie ins Wasser geworfen oder im Gebüsch versteckt, so daß der Hund sie aufstöbern, verfolgen und fassen kann. Damit der Hund eine gute Note bekommt, muß die Ente die Prozedur „dulden“ und „mitspielen“. Die „Duldung“ seitens der Ente besteht ausschließlich darin, daß die Tiere durch die künstlich herbeigeführte Flugunfähigkeit gezwungen werden, sich dem Hund auf dem Wasser zu stellen und dort die Verfolgung und den Angriff über sich ergehen lassen müssen, statt wegfliegen zu können. Mehr darüber unter
www.vogelschutz-komitee.com/entenjagd.pdf
 
Weitere "Leckerbissen" jagdlicher Barbarei Seit Jahrzehnten verbotene Tellereisen-Fallen Kürzlich ist uns ein Katalog der deutschen Jagd-, Fischerei- und Waffen-Firma "Kieferle" ins Haus geflattert
(www.kieferle.com).
Darin findet man - unter Hunderten weiteren "legalen" Tierfolterinstru-menten - gleich auf Seite 16
"Historische Fanggeräte"
zum Verkauf angepriesen, also die in Deutschland und Österreich seit vielen Jahren strengstens verbotenen Tellereisen ("Tellereisen-Sammlersortiment" um stolze 350,- €). Zitat: "Ein Leckerbissen für Sammler historischer Fanggeräte. Auf vielfachen Wunsch haben wir uns entschlossen, die Fertigung von Tellereisen wieder aufzunehmen. ... Sie dürfen in keiner Sammlung fehlen. Ideal für Lehrzwecke bei der Jungjägerausbildung ..." Auch wenn anschließend darauf hingewiesen wird, daß die Verwendung von Tellereisen laut Tierschutz- und Jagdgesetz verboten ist, so wird die auf Profit ausgerichtete Firma wohl nicht die Hand dafür ins Feuer legen können, daß einige ihrer Kunden (Jäger) nicht doch dieser neuen Versuchung widerstehen können. Wälder sind ja bekanntlich groß und weitläufig und wo kein Kläger, da kein Richter...

Protestschreiben
können gerichtet werden an:
Fa. KIEFERLE, Kronenstr. 12, D-78244 Randegg oder
info@kieferle.com

Ein weiteres "Gustostückerl" jagdlicher Abstrusitäten gab es vor einigen Tagen in den ORF-Seitenblicken zu bestaunen, als die alljährliche Hubertusmesse im niederösterr. Stift Herzogenburg unter der Patronanz von Kirche, Staatsfunk, "hoher" Politik und Finanz sowie auch immer mehr weiblichen Lustmord-Fanatikerinnen stattgefunden hat: siehe Video
Hubertusmesse-Seitenblicke
Eine Zusammenfassung der
11 größten Jägerlügen
haben wir bereits letztes Jahr an dieser Stelle veröffentlicht.


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