Sie sind hier

"Es geht um Leben und Tod"

14.09.2013

Neues Fohlen-mailing:

Kommende Woche geht wieder die aktuelle Aussendung über unsere Fohlenaktionen und Freikäufe, die heuer bereits zum 10. Mal jähren, zur Post. Bereits jetzt können Sie es online anschauen, siehe auch PDF:

Im September haben wieder die großen Fohlenmärkte begonnen. Leider ist unsere Spenden­kassa für Freikäufe noch fast leer. Doch auf den Auktionen in Stadl-Paura, Maishofen, Abtenau oder Ebbs werden wir kein Fohlen geschenkt bekommen. Wir müssen mitbieten. Müssen Fohlenleben für Fohlenleben freikaufen. Bis zum letzten Cent, den wir von Ihnen und anderen Tier­freundInnen­ bekommen. Im Gegensatz zu den armen­ ­Fohlen sind wir von ANIMAL­ SPIRIT auf die brutalen Pferde­märkte vorbereitet. Wir wissen,­ was uns in den überfüllten staubigen Auktionshallen erwartet:


Dr. Plank mit 2 geretteten Norikerfohlen

Das Geschrei der Leute, der Dunst von Bier und warmem (Pferde-)Leberkäse, die Musik, der laute Festcharakter, wo es doch eigentlich nichts zu feiern gibt bei so vielen Todeskandidaten. Mittendrin in dem ganzen Wahnsinn, wie jedes Jahr, kleine und kleinste Fohlen. Manche erst vier Monate alt, noch nicht entwöhnt und vor ein paar Stunden erst von der Mutter weggerissen. Und jetzt stehen sie zitternd da. Erstmals angebunden, durstig, hungrig, voll panischer Angst. Schweißränder auf dem Fell zeugen von dem Streß, den sie erleiden. Die Mehrzahl dieser Fohlen wird von Viehhändlern oder Pferdemetzgern aufgekauft und nach Italien zur Zwischenmast gekarrt. Erst wenige Monate auf der Welt, werden sie nur noch als Schlachtware behandelt. Auch wenn es in den letzten Jahren kleinere Fortschritte gegeben hat, so fördern die Verbände der Haflinger- und Norikerzüchter weiterhin die Überzüchtung und wollen, daß Stuten jedes Jahr gedeckt werden. Ohne Verantwortungsgefühl für die Lebewesen, die so auf die Welt kommen. Nur ganz wenige Exemplare werden für die Weiterzucht auserkoren. Eine Zucht, die – zumindest bei den Hengstfohlen – jedes Jahr bis zu 90 Prozent „Ausschuß“ produziert und deshalb nichts anderes bedeutet als unkontrollierte Vermehrung. EU-gestützte Förderungen halten diesen Kreislauf zur Produktion von Pferdeschlachtfleisch in Gang, Förderungen „zum Erhalt seltener Haustierrassen“. Was für ein Hohn ... Mehr dazu HIER Wer uns bei den dzt. laufenden Fohlenfreikäufen unterstützen will, kann Online-Spenden oder überweisen aufs Spendenkonto Österreich: IBAN: AT82 6000 0000 7569 4953, BIC: OPSKATWW ·
Spendenkonto Deutschland: IBAN: DE89 7109 0000 0000 2859 43 · BIC: GENODEF1BGL. Herzlichen Dank!

Tierschutz-Themen: