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EU: Kommentar zu Tiertransporte-Ausschuß

26.06.2020

EU stimmt für Untersuchungsausschuß zu Tiertransporten
(siehe APA-OTS: Tiertransport-Untersuchungsausschuss kommt im Europaparlament)

Ein Kommentar dazu von Bernd-Wolfgang Meyer:

„Schön, ein großer Erfolg für den Tierschutz. Große Erfolge haben wir ja seit Jahren immer wieder. Dennoch grundlegend verändert sich nichts.

Ein „Untersuchungsausschuß" ist immer die Aushilfe tierfeindlicher Politik, Sand in die Augen von Tierschützern zu streuen, das Thema zu verwässern, Aktivität zu suggerieren und nebenbei Zeit gewinnen, bei der alles beim Altem bleibt, das Thema in Vergessenheit zu befördern.

Wozu in aller Welt ein „Untersuchungsausschuß", wo die Kriterien auf dem Tisch liegen, unzählige Male benannt wurden und für jeden Menschen im Besitze eines gesunden Verstandes real begrifflich erfaßbar sind. Um der Sache den Anschein „wissenschaftlicher Gründlichkeit" zu verleihen?  Wir alle wissen, daß Wissenschaft käuflich ist und daß alle Mißstände auf der Basis von „wissenschaftlichen Erkenntnissen" aufgebaut wurden, die bestätigen, daß Tieren die Fähigkeit abgeht, Selbstmord zu verüben und daß sie etliche Monate im eigenem Dreck zu überleben imstande sind…

Massentierhaltung, Intensivtierhaltung, Transport in der Sardinenbüchse, Tierversuche, verdanken der „Wissenschaft" ihre Rechtfertigung, nicht dem normal denkendem Menschen, der sich Objektivität bewahrt hat. Sie sind Produkte extremer Nutzungspraxis im einschlägigen „wissenschaftlichen" Kontext, der profitierenden Schichten verkauft wurde.

Ausschüsse sind immer Theater, die die Zeit in die Länge ziehen. Und Vorstellungen, die dem Bewußtsein entfallen, sobald das Interesse, eher die Motivation, der Medien versiegt, hilfsweise auf höhere Weisung zu versiegen hat.“

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