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Neues vom Eselprojekt in Ägypten

23.08.2012

Eselprojekt "Bluemoon Hurghada": Unerwartetes Eselbaby ... Unsere Projektpartnerin, die Schweizerin Monique Carrera aus Hurghada, hat wieder mal was Neues von unserem
Eselprojekt in Ägypten
zu berichten: "Da ich bei unserer Eselin Eschta den falschen Herrn reingestellt habe, hat es da prompt eingeschlagen, und die Eschta wurde (ungewollt) schwanger Nach unseren Berechnungen sollte sie das Baby schon Ende Mai bekommen; als es dann Ende Juli immer noch nicht da war, kamen wir schon sehr ins Grübeln und dachten an eine Scheinschwangerschaft. Wir waren alle ein wenig ratlos; und dann, in der Nacht auf den 13. August, hat sie ein kleinen Jungen geboren - ganz allein, gesund und soooo hübsch, ein Herzensbrecher pur. Natürlich sind wir alle verschossen in den kleinen Kerl; und die Mama Eschta ist super und paßt gut auf den Kleinen auf. Wir halten sie nun ein paar Tage von dem restlichen Rudel getrennt. Doch einmal sind uns die anderen Esel hinüber, aber es ist zum Glück nichts passiert ..."

... und halbverhungerte Touristen-Pferde gerettet "Hier noch eine andere Geschichte: eines Morgens ruft mich mein Mann an, ich solle dringend zum Gnadenhof kommen, die Pferde vom Nachbarn seien bei uns. Ich sagte gleich: du weißt, ich will keine Pferde, wir haben genug am Hut mit unseren vielen Tieren. Also fuhr ich hinaus und fand dort 2 Pferde - buchstäblich nur noch Haut und Knochen, einer sogar noch aufgesattelt und ohne Decke darunter ...
Mein Mann hatte dem Tierpfleger geholfen, eines der Pferde in der Wüste einzufangen, da es ausgebüchst war. Die Tiere gehörten angeblich einer "Tierschutz"-Organisation, die in Konkurs ging und bezahlen mußten es wieder einmal die Tiere.


Ehemalige Touristen-Pferde: "Haut und Knochen"

Es kümmerte sich wohl keiner mehr um die Tiere; zwei weitere, die bereits gestorben waren, waren auch nur noch Haut und Knochen.
Ich brachte es in diesem Fall nicht übers Herz, die beiden Überlebenden wieder in diesen verwahrlosten Stall zurückzuschicken. Also kamen sie auf eine unserer Koppeln. Danach telefonierte ich unserem Tierarzt, der auch prompt kam. Rocky hat ein beidseitiges Lungenödem und beide sind klapperdürr. Ich wundere mich, wie Tiere, die 3 Monate in einem angeblichen "Tierheim" sind, so aussehen können. Aber in Ägypten ist wohl alles möglich ... Ich habe danach ein ehemaliges Mitglied dieser Organisation gefunden, die auch prompt kam und genauso erschüttert war über den schrecklichen Zustand der Tiere. Sie hat mittlerweile ein neues gutes Zuhause für die beiden gefunden. Wir werden sie inzwischen so gut es geht aufpäppeln und dann können sie endlich auf einen Platz, wo sie ihren Lebensabend geniessen können. Rocky geht es mittlerweile besser, er hustet nicht mehr so stark und sie sind den ganzen Tag am Fressen. Wir hoffen alle, daß es beide schaffen werden! Pferde gehören einfach nicht nach Hurghada (bzw. überhaupt in diese extrem heißen Länder), aber solange es Touristen gibt, die sich auf solche armen Tiere setzen, wird das Elend wohl kein Ende nehmen ..." Wer dieses wunderbare Tierschutz-Projekt in der ägyptischen Wüste unterstützen will, kann dies
HIER
tun.

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
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