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Erfolg für Tiertransport-Kampagne in Paris

27.05.2005



Erstmals wurden von der OIE (Welt-Tiergesundheits-Organisation) Tierschutz-Standards für Langzeittransporte beschlossen
Vergangenen Dienstag wurden bei der jährlichen Konferenz der OIE (Welt-Organisation für Tiergesundheit) in Paris durch seine 167 Mitgliedsstaaten erstmals Richtlinien für Transport und Schlachtung von "Nutztieren" beschlossen. Die Annahme dieser Richtlinien verleiht den OIE-Mitgliedsstaaten nun endlich Rahmenbedingungen, durch die weltweit verbesserte und einheitliche Transport- und Schlachtbedingungen für Milliarden von Tieren erzielt werden können. Dies teilte heute die englische Tierschutz-Organisation "Compassion in World Farming" (CIWF) mit, mit der gemeinsam ANIMAL SPIRIT in kurzer Zeit Tausende Unterschriften für die OIE-Delegierten gesammelt hat. Diese wurden dem Generaldirektor der OIE, Dr. Bernard Vallat, übergeben.

Die neuen Richtlinien betreffend die Bereiche See- und Landtransporte sowie Schlachtung wurden bei dieser OIE-Konferenz einstimmig beschlossen. Diese Einstimmigkeit wurde u.a. durch ein intensives lobbying vonseiten der CIWF erreicht, die am Montag abend in Paris vor 300 Delegierten den neuen und erschütternden Film "Tierschutz: Die Welt schaut zu" präsentierten. Der Film zeigt nicht nur Tiertransportszenen von Millionen von Pferden, Schweinen, Rindern, Schafen und anderen "Nutztieren" zu Land und zu Wasser, sondern auch Aufrufe betroffener Bürger aus allen Kontinenten für die Beendigung dieser Qualen und für einheitliche Tierschutz-Standards.

Kerry Burgess von CIWF berichtet von dem Treffen mit der OIE: "Die Annahme weltweiter Tierschutz-Standards ist von herausragender Bedeutung für Milliarden von Nutztieren, die jährlich während des Transports und der Schlachtung leiden müssen. CIWF hat durch jahrelanges lobbying bei der OIE an der Entwicklung dieser Standards mitgewirkt und wir sind sehr froh, daß diese Richtlinien nun endlich beschlossen werden konnten."

Die Richtlinien treten mit dem heutigen Tag, dem 27. Mai 2005, wenn sie auch offiziell beschlossen werden, weltweit in den 167 OIE-Mitgliedsstaaten in Kraft.

 Rückfragehinweis:  Dr. Franz-Joseph Plank, (+43) 0676/7082434


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