"Der freie Sonntag dient für einen Ausflug zum weltbekannten ENP (Elephant Nature Park), ca. eine Stunde nördlich von Chiang Mai. Bei der Hinfahrt im Kleinbus sehen wir ein erschütterndes Video über die Ausbeutung der Elefanten für den Tourismus, die (illegale) Holzindustrie, für Zirkusse oder extrem laute Feste, bei dem bviele Tiere in Panik geraten. Am schlimmsten ist wohl das Einfangen der Baby-Elefanten, die gewaltsame Trennung von Mutter und Famlie sowie danach das brutalste Brechen ihres Willens, um sie so in Angst und Panik zu versetzen, daß sie lebenslang dem Menschen gefügig sind. Im ENP leben - mit Neben-Arealen - ca. 70 aus schlimmen Verhältnissen gerettete bzw. freigekaufte Arbeits-Elefanten; zum Teil hatten sie auch schlimmste Verletzungen, z.B. durch immer noch verbreitete Landminen (siehe Elefantenkuh rechts), v.a. im thailändisch-burmesischen Grenzgebiet.
Im 30 ha großen, der Öffentlichkeit zugänglichen Areal können sie nun großteils frei herumlaufen und die Besucher haben die einmalige Gelegenheit, die "freundlichen grauen Riesen" buchstäblich hautnah erleben zu dürfen. Nur die drei ausgewachsenen Bullen sind in einem geschützten Extra-Gehege, um einerseits Unfälle und andererseits eine ungewollte Zucht zu vermeiden. Auf diesem quasi "Gnadenhof für Elefanten" dürfen sie nun ihren Lebensabend verbringen, die älteste Elenfantenkuh ist über 80 Jahre alt und ganz besonders liebevoll."