Sie sind hier

"Die Weihnachtsgans" - eine wahre Nachkriegs-Geschichte mit happy end

18.12.2013

"Die Pullovergans" - Eine Geschichte, geschrieben von Maria Branowitz, nach einer wahren Begebenheit: In einem Vorort von Wien lebten in der hungrigen Zeit nach dem Krieg zwei nette, alte Damen. Damals war es noch schwer, sich für Weihnachten einen wirklichen Festbraten zu verschaffen. Und nun hatte die eine der Damen die Möglichkeit auf dem Land – gegen allerlei Textilien – eine wohl noch magere, aber springlebendige Gans einzuhandeln. In einem Korb verpackt brachte Fräulein Agathe das Tier nach Hause. Und sofort begannen Agathe und ihre Schwester Emma das Tier zu füttern und zu pflegen. Die beiden Damen wohnten in einem Mietshaus im zweiten Stock und niemand im Haus wußte, daß in einem der Wohnräume der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt, gefüttert und großgezogen wurde. Agathe und Emma beschlossen feierlich, keinem einzigen Menschen jeweils davon zu sagen – aus zweierlei Gründen: Erstens gab es Neider, das sind Leute, die sich keine Gans leisten können.
Zweitens wollten die beiden Damen nicht um die Welt mit irgendeinem der nahen oder weiteren Verwandtschaft die später möglicherweise nudelfett gewordenen und dann gebratene Gans teilen. Deshalb empfingen die beiden Damen auch sechs Wochen lang, bis zum 24. Dezember keinen einzigen Besuch. Sie lebten nur für die Gans. Das Ende der Geschichte lesen Sie HIER (zum Nachdenken, ob es heuer zum "Fest des Friedens" wirklich Gans, Ente, Schwein, Karpfen oder sonst ein totes und zuvor gequältes Tier sein muß... Alternativen gibt es mehr als genug, z.B. auf lecker.de oder vegetarismus.ch).

Tierschutz-Themen: