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Morgen Demo: "Die armen Hunde von Griechenland" 

30.06.2011



Morgen Demo: "Die armen Hunde von Griechenland"


Die armen Hunde in Griechenland: Morgen Demo vor griech. Botschaft in Wien Unsere heutige APA-OTS-Aussendung:
Die Bilder und Schreckensmeldungen über schlimmste Tierquälereien aus einem unserer beliebtesten Urlaubs-länder erreichen uns fast täglich. Wie viele Griechenland-Urlauber berich-ten, sind die armen Hunde oft ihr Leben lang an einer kurzen Kette angehängt oder in einem winzigen Zwinger eingesperrt, bei glühender Hitze und nur mit einer rostigen Tonne als "Unterschlupf". Und viele der "freien" Streunerhunde sterben meist unter großen Schmerzen an ihren inneren und äußeren Verletzungen durch Vergiften, Erschlagen, Erschießen oder sogar Erhängen! Da man die Touristen nicht verlieren möchte, bemüht man sich, größere Vergiftungsaktionen in die Vor- und Nachsaison zu verlegen, wenn die meisten Touristen wieder zuhause sind.
Groß angelegte Vergiftungsaktionen nach der Urlaubersaison!

Eine Augenzeugin berichtete uns letztes Jahr: "Auf dem außerhalb von Ioannina gelegenen grünen Uni-Campus haben sich im Laufe der Zeit gut 50 Hunde angesiedelt bzw. wurden sie dort ausgesetzt. Eines Morgens waren sämtliche Hunde tot bzw. wanden sich noch stundenlang in schrecklichen Krämpfen. Da dies eine große und "strategisch" angelegte Vergiftungsaktion war, vermuten wir, daß es von der Uni-Administration selbst ausging, die eine "einfache End-Lösung" suchte".

Derartige Vernichtungsaktionen sind keine Einzelfälle: Dazu Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT: "Jedes Jahr im Herbst, wenn die Griechenland-Urlauber wieder zuhause sind, wird ein Großteil der friedlichen Strand- und anderer Streunerhunde, die den ganzen Sommer mehr oder weniger gut von den Essensresten der Urlauber gelebt haben, vergiftet, erschossen oder erschlagen. Anstatt flächendeckende Kastrationsaktionen bei Hunden und Katzen durchzuführen, oder diese zumindest von ausländischen Tierschutzorganisationen und Tierärzten zuzulassen, werden lieber heimlich in ganz Griechenland zigtausende friedvolle und liebenswerte Mitgeschöpfe hingemetzelt!"

Morgen: Demo vor griechischer Botschaft in Wien

Aus diesen Gründen werden am morgigen Freitag, den 1. Juli 2011 ab 11 Uhr wieder drei Tierschutz-Organisationen (Animal Spirit, Tierhilfe Süden und Bund der Tierversuchsgegner) vor der griechischen Botschaft in 1040 Wien, Argentinierstr. 14, gegen dieses himmelschreiende Hundeelend demonstrieren.
Unser Motto: GRIECHENLAND-MILLIARDEN - für noch mehr TIERQUÄLEREI ?

Im Anschluß an die Demo (11:30 Uhr) haben wir einen Termin bei der ersten Botschaftsrätin, Frau Mag. Angelika Perdikari, um ihr unsere Forderungen und die Petition (siehe www.animal-spirit.at) zu überreichen. Wir fordern darin von Griechenland bessere Tierschutzgesetze, den konsequenten Vollzug der bestehenden Gesetze sowie flächendeckende Kastrationen der Streuner-Hunde und -Katzen, um somit dem dauernden Nachwuchs an "unerwünschten" Tieren längerfristig Einhalt zu gebieten!
Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT zur Aktion: "Wir verlangen von der griechischen Regierung, endlich aktiv zu werden, den massenhaften Hundevernichtungsaktionen Einhalt zu gebieten und für die Durchsetzung des Ketten- und Tonnenhaltungsverbotes zu sorgen, verbunden mit flächendeckenden Kastrationsaktionen.Andernfalls wird sich das früher oder später auch negativ auf den Tourismus auswirken. Denn immer mehr Griechenland-Urlauber lieben zwar die Schönheiten dieses Landes, wollen aber - gerade angesichts der neuerlichen Milliarden-Subventionen durch die europäischen Steuerzahler - nicht mehr zusehen, wie herzlos und lebensverachtend dort mit Mitgeschöpfen umgegangen wird!"
PS. Unsere 3 ehemaligen Korfu-Kettenhunde, dzt. am Gnadenhof Hendlberg, suchen noch immer einen guten Lebensplatz -
siehe hier

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Klamm 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.animal-spirit.at/helfen/spenden

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