Demo "Wir haben es satt"; Ostern: über Eier- und Küken-"Produktion"; 2 Petitionen für "Nutztiere"; nochmal Thailand (Hundefleisch, Elefanten)
Letzten Freitag: erfolgreiche Demo in Wien Ca. 1500 Menschen - darunter auch ANIMAL SPIRIT - haben letzten Freitag - trotz Kälte und Regen - in Wien an der Großdemo gegen industrielle Landwirtschaft, EU-Subventionen, Billig-Exporte in Dritt-welt-Länder, Massentierhaltung, etc. teilgenommen.
Der Zusammenschluß aus bäuerlichen Verbänden, Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen eröffnete mit einer Demonstration am 30. März 2012 den agrarpolitischen Frühling. "Wir sind der Überzeugung, daß die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nicht nur die Angelegenheit einiger weniger Verbände, Interessensvertretungen und Lobbyisten sein darf. Die GAP-Reform geht alle BürgerInnen Europas an, und deshalb muss die Zivilgesellschaft in die Diskussionen über die Zukunft der GAP weit mehr als bisher eingebunden werden", waren sich die InitiatorInnen einig.
Viele Milliarden zahlt die EU jährlich an Subventionen v. a. an die Agrarindustrie, den Großteil davon für tierische Produkte. Um die Überproduktion aufrecht zu erhalten, werden auch Exporte in Entwicklungsländer - v. a. Afrika - subventioniert, die wiederum die dortigen Märkte mit billigen Lebensmitteln überschwemmen und so die lokalen, kleinbäuerlichen Betriebe ruinieren. Auch die großen EU-Schlachthöfe profitieren von den Steuergeld-Subventionen. Zudem werden mehr als die Hälfte des weltweiten Getreides und gar 90 % der Sojaernte an "unser" Mastvieh verfüttert, was zusätzlich die Hungerproblematik verschärft.
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Die Wahrheit über die Eier- und Küken-"Produktion" Unsere aktuelle Presseaussendung: Brauchen wir zu Ostern wirklich so viele Eier?
Seit Anfang des Jahres sind zwar in der EU Eier aus herkömmlichen Legebatterien verboten, aber die Realität sieht leider anders aus. Österreich hat die EU-Verordnung, die 1999 erlassen wurde, bereits 2009 umgesetzt und die Batterie-haltung abgeschafft.
Männliche Küken - für die Mülltonne ...
In 12 EU-Ländern - inklusive so großer Staaten wie Frankreich, Italien, Spanien, Holland, Polen, Bulgarien oder der "EU-Hauptstadt" Belgien - ist diese Verordnung jedoch immer noch nicht umgesetzt worden und es leiden - illegal - weiterhin EU-weit noch schätzungsweise 40 Millionen Hennen in diesen grausamen Legebatterien. Doch auch die nach wie vor zulässige "Kleingruppenhaltung" (in Deutschland) bzw. die "ausgestalteten Käfige" kann man nur als tierquälerische Käfighaltung bezeichnen.
Dazu Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: "Gegenüber herkömmlichen bieten diese sog. ausgestalteten Käfige den Hennen nur ein paar Quadratzentimeter mehr Platz, also alles andere als tierfreundlich. Aber egal welche Haltungsform die Legehennen letztlich bekommen, der Weg dorthin ist bei allen gleich: Denn die Eintagsküken sind das Abfallprodukt der Hochleistungszucht in der Eier-Industrie!" So enden Millionen männlicher Küken im Häcksler oder werden langsam erstickt, was aber nur wenige Eier-KonsumentInnen wissen (wollen): Es gibt nicht nur Eintagsfliegen, sondern auch "Eintagsküken". Während die Eintagsfliege, wie der Name schon sagt, von Natur aus ein ziemlich kurzes Leben hat, fallen die Eintagsküken quasi als "Abfallprodukt" in der Hochleistungszucht an.
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2 wichtige aktuelle Petitionen für die "Nutztiere": Zwei unserer internationalen Partner-Organisationen, WSPA und CIWF, haben kürzlich je eine Petition für die "Nutztiere" gestartet:
1. WSPA
(Welt-Tierschutzgesellschaft):
Die industrielle Landwirtschaft verursacht jährlich für Zig Milliarden Tiere unermeßliches Leid, dazu Umweltverschmutzung und gefährdet sogar die menschliche Gesundheit. Wir alle zahlen also mit dem derzeitigen System einen hohen Preis für unsere Nahrungsmittel
Glückliche Schweine am Gnadenhof Esternberg
Aber es gibt auch gute Nachrichten - ein anderer Weg: Jeden Tag bemühen sich auf der ganzen Welt nachhaltige bzw. biologische Betriebe um artgerechte Tierhaltung und beweisen, dass die bessere Haltung der Tiere viele überraschende Vorteile für die Menschen und den Planeten bringt.
Bitte schauen Sie hier das WSPA-Animations-Video (2 min, englisch) dazu. Unterschreiben Sie HIER die Petiton damit "Nutztiere" im kommenden Juni auf die Agenda der UNO-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung gesetzt wird, wo über nicht weniger als die Zukunft unseres Planeten diskutiert wird!
2.
CIWF
(Compassion in World Farming):
Ab 2013 sind die grausamen Kastenstände für Zuchtsauen ("Eiserne Jungfrauen") nicht mehr durchgehend erlaubt, sondern "nur" mehr für weniger als die Hälfte der Lebenszeit der Sauen. Zwar ein wichtiger Schritt der EU in die richtige Richtung, aber trotzdem bedeutet auch diese zeitweise komplette Bewegungseinschränkung noch immer schwere Tierquälerei.
Und wie beim Verbot der konventionellen Batterie-Käfige der Legehennen ab 1.1.2012 (siehe oben) werden selbst diese minimalen aber wichtigen Schritte von vielen EU-Ländern ignoriert und ab 2013 wird es daher wiederum viele EU-Staaten (v. a. die östlichen und südlichen) geben, in denen die Zuchtsauen illegal weiterhin und permanent im Kastenstand dahinvegetieren müssen.
Unterschreiben Sie daher bitte HIER diese CIWF-Petition (auf englisch) an die EU-Landwirtschafts-Minister mit der Aufforderung, die neuen EU-Regelungen ab 2013 auch wirklich zeitgerecht umzusetzen!
Noch einmal Thailand: Videos und Petitonen (Hundefleischmarkt, Elefanten) Weitergeleitet:
Liebe Tierfreund/innen,
bitte klicken Sie die nachfolgenden URLs auf Youtube bis 5. April (morgen!) und helfen Sie so den Tieren in Thailand, das nicht nur die schönen Seiten hat, die wir als Touristen so lieben …
Sechs Klicks können bereits ein Anfang sein ... Danke!
Thailand: Brutale Hundetransporte für Fleisch
"The Animal Activist Alliance or AAA is inviting all those who love, help or protect animals to join us on Thursday the 5th of April for a short protest to push for the acceptance of animal welfare laws and animal protection laws in Thailand.
The main objectives for the protest are;
1. To show the concern of the Thai people for the lives of animals and their well-being in Thailand, while handing over a petition with 10,000 signatures for a law proposal to parliament.
2. To inform and educate the Thai public on animal welfare issues and to ask for more public support.
3. To present evidence of animal torture that has been kept secret until this day.
4. To show the international media and public that Thai citizens do care about animal wellbeing and animal rights. The most important thing is to at least CLICK on the videos -- the aim is to get a massive number of CLICKS from around the world (Youtube keeps track of the number of times a video is opened by being clicked on) and shock the Thai media into putting this out on the major Thai media networks and create as much of impact as possible for the demonstration planned for this Thursday, 5 April 2012... After you have CLICKED you can close it again without having to watch the entire episode. Please forward this to as many people around the world as possible in order to protect domesticated dogs and wildlife in Thailand and prevent future suffering!" Elephant problems in Thailand ENGLISH VERSION:
http://youtu.be/YcvGGe-zpIA
Dog meat trade ENGLISH version (short version)
http://youtu.be/1YJe_OZLGSo
Petitionen dazu (Erinnerung):
www.petitionbuzz.com/petitions/carefordogs
www.oncharity.at/animal/petition/index_html?ID=16
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.oncharity.at/animal