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Breit angelegte Impf-Kampagnen sollen Tollwut-Gefahr minimieren

06.07.2016

"Am ersten Tag meines Besuchs fahren wir gemeinsam mit der finnischen Chef-Tierärztin Maiju in eines der entlegenen Dörfer in den bewaldeten Hügeln rund um Chiang Mai, wo die derzeit 11 internationalen Veterinär-StudentInnen des Ausbildungskurses gerade eine großflächige Tollwutimpf-Aktion an Streunerhunden und -katzen samt Registrierung durchführen; der derzeit vorherrschende Monsunregen machte das Unterfangen nicht gerade einfacher. In vielen Entwicklungsländern Asiens und Afrikas ist die tödliche Tollwut ja noch endemisch und es sterben daran nicht nur Tausende Hunde und Katzen, sondern auch Hunderte Menschen, die sich eine rechtzeitige Impfung nicht leisten können oder schlichtweg uninformiert sind! Durch eine Durchimpfungsrate von mindestens 70% der Hunde will WVS diese tödliche Seuche mittel- bis langfristig in den von ihnen geimpften Regionen gänzlich ausmerzen.

Ganz "nebenbei" kauft unser thailändischer Fahrer noch zwei der Ferkel frei, die im Dorf unter den sehr einfachen Stelzenhäusern gehalten werden, um sie bei sich zuhause als Haustiere zu halten, damit sie nicht geschlachtet werden - eine schöne Geste, die uns alle sehr freut.

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