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EU-Kommissar Dalli: Batterieverbot ab 2012 bleibt aufrecht; Inititiative gg. Langzeit-Tiertransporte; Petition Bärenfarmen Süd-Korea 

27.05.2011



EU-Kommissar Dalli: Batterieverbot ab 2012 bleibt aufrecht; Inititiative gg. Langzeit-Tiertransporte; Petition Bärenfarmen Süd-Korea


Erfolg für den europäischen Tierschutz: Legebatterieverbot bleibt! Die EU-Abgeordnete Karin Kadenbach weist in ihrer heutigen Presseaussendung darauf hin, daß die EU-Kommission, also der zuständige Verbraucher-schutzkommissar John Dalli, am festgesetzten Datum 1.1.2012 für ein EU-weites Hühnerbatterieverbot fest-halten will. Damit stellt sich die Kommission gegen Pläne Polens und anderer säumiger Staaten, diesen Meilenstein in der EU-Tierschutzpolitik zu verwässern bzw. hinauszuzögern und kommt damit auch den Forderungen der "Europ. Koalition für Nutztiere" (ENFAP) nach.
Entsprechende europaweite Demos hat es ja - wie berichtet - am 19. April gegeben, an denen in Wien vor der polnischen Botschaft auch ANIMAL SPIRIT beteiligt war. Und kommenden Montag haben wir einen weiteren Termin zu diesem Thema in der polnischen Botschaft in Wien.

So antwortete John Dalli Karin Kadenbach auf ihre Anfrage: "Was die Frage der Legehennen und die Durchführung der Richtlinie 1999/74/EG angeht, so hat die Kommission Kenntnis von dem Antrag der polnischen Behörden, die Anwendung des Verbots nicht ausgestalteter Käfige aufzuschieben. Die Kommission hat jedoch nicht die Absicht, einen Vorschlag auszuarbeiten, der den für das Inkrafttreten des Verbots vorgesehenen Termin, nämlich 1. Januar 2012, verzögern würde."

8Hours: EU-Kampagne für Stopp von Langstrecken-Tiertransporten

Unzählige Tiere werden unter schrecklichen Bedingungen auf den Straßen Europas trans-portiert. Sie leiden unter Hunger und Durst, Hitze und Streß.

Das größte Problem ist die Länge der Transporte. Die derzeitige Gesetzgebung erlaubt Transporte von mehreren Tagen über tausende von Kilometern. Das muß sich endlich ändern. Lebende Tiere, die zur Schlachtung bestimmt sind, dürfen nicht länger als acht Stunden transportiert werden. Die Europäische Tiertransportverordnung liegt derzeit bei der Europäischen Kommission zur Begutachtung. Der Ausgang dieser Prüfung entscheidet, ob in Europa auch künftig Millionen von Tieren unter qualvollen oft tagelangen Tiertransporten leiden werden müssen. Der deutsche Tierschutzverein "Animal Angels" konnte bei den Tieren eine große Menge an Beweismaterialien sammeln, die eindeutig belegen, daß selbst nach Inkrafttreten der „Transportverordnung (EG) Nr. 1/2005 des Rates über den Schutz von Tieren beim Transport“ das Leiden der Tiere auf Langstreckentransporten unvermindert weitergeht. Bis zum Ende 2011 soll diese Transportverordnung nun neu verhandelt werden, darum ist es jetzt Zeit zu handeln!
"In Zusammenarbeit mit dem dänischen EU-Parlamentarier Dan Jørgensen haben wir die Unterschriftenaktion „8hours“ neu aufgelegt. In dieser Aktion liegt unsere Chance, eine Verbesserung für die Tiere auf den Transporten zu erreichen und eine maximale Transportdauer von 8 Stunden zu fordern! Wir möchten so viele Menschen wie möglich in ganz Europa erreichen – und dafür brauchen wir Sie! Unser Ziel ist es, bis zum Oktober 2011 eine Millionen Stimmen zu sammeln, so daß wir in der Europäischen Politik nicht mehr überhört werden können."
Bitte unterzeichnen Sie die Aktion auf www.8hours.eu und teilen Sie den Link mit Ihren Freunden und Bekannten.
Noch eine Petition: Gegen Bärenfarmen in Süd-Korea!
Die Welt-Tierschutzgesell-schaft WSPA (ANIMAL SPIRIT ist Mitglied) schreibt: Im September wird im südkoreanischen Parlament über einen Gesetzesentwurf zur Ab-schaffung der Bären-farmen beraten. Kommt das Gesetz durch, wird der grausame Handel mit Bärengalleprodukten bald der Vergangenheit ange-hören.


Unschuldig lebenslänglich: Bären in Südkorea

Aktuell fristen in Südkorea mehr als 1.400 Bären in sogenannten "Bärenfarmen" ein qualvolles Dasein. Über 10 Jahre vegetieren sie allein in engen Käfigen. Dann haben sie das Mindestalter erreicht, um völlig legal für ihre Galle getötet zu werden. Ein entsetzliches Leben und ein grausamer, sinnloser Tod.
Forschungen haben ergeben, daß es mehr als 50 sowohl pflanzliche als auch synthetisch herstellbare Heilmittelalternativen zur Bärengalle gibt. Jetzt ist die Regierung Südkoreas endlich bereit, einen Weg zu finden, um dem Leiden der Bären ein Ende zu setzen. Unsere
Chance die Regierung zu ermutigen, den Handel mit Bärengalle für immer zu beenden.
Fordern Sie mit uns die Abschaffung der Bärengalleproduktion. Mit Ihrer Stimme helfen Sie, daß in Zukunft keine Bären mehr dieser Qual ausgesetzt werden.
Unterzeichnen Sie die Petition. Über diesen Link geht es direkt zur Petition.

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Klamm 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.animal-spirit.at/helfen/spenden

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