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Antibiotika-Resistenzen auf ARTE; Warum Vegetarimus?

09.01.2014

21,45 Uhr auf ARTE: Eine Sendung über resistente "Killerkeime", die aus der Massentierhaltung stammen. Die WHO warnte bereits vor einer drohenden medizinischen Katastrophe.
- Sind Biobauernhöfe eine Alternative?
- Sollten Verbraucher nicht auch ihren Fleischkonsum reduzieren?
Mehr als 50% der Weltproduktion von Antibiotika wird in der Intensivtierhaltung verbraucht!
Die Intensivtierhaltung ist ohne massiven Einsatz von Antibiotika nicht möglich. Zu viele Keime, durch zu viele Tiere auf kleinem Raum; schlechte Luft, schlechtes Futter; permanenter Streß durch quälerische Haltung. Erkrankt ein Tier in der Massenhaltung, bekommen alle Tiere im Stall Antibiotika. Und solange so unnatürlich viele Tiere auf engstem Raum gehalten werden, kann dieser auch gar nicht verringert werden, ohne daß „unwirtschaftlich“ viele erkranken oder sterben. Denn die Medikamente senken die hohe Sterblichkeit und fördern gleichzeitig das Wachstum. Der systematische Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung führt aber zu immer mehr antibiotikaresistenten Bakterienstämmen. Allein in Europa sterben jährlich mehr als 25.000 Menschen an Krankheiten, weil sie auf Antibiotika nicht mehr reagieren. Die multiresistenten, sprich unbehandelbaren Keime gelangen über das kontaminierte Fleisch aus der Massentierhaltung, über die Abluft der Mastbetriebe und auch die Gülle – aufgebracht z.B. auf Gemüse - zum Menschen. Nachsehen auf ARTE-TV+7 Warum Vegetarismus?": http://youtu.be/tkSYKWZuJL0

Tierschutz-Themen: