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Neues zum Animal Hoarding-Fall, Ungarn

15.12.2014

Wie letztens berichtet, konnten ja am 9. Dezember 60 der Animal Hoarding-Pferde von Frau Iris M. auf behördliche Anordnung von dem schrecklichen Platz im ungarischen Pankasz in einen großen Hof in Zalalövö, nur ca. 10 km entfernt, gebracht werden. Wir waren bei der Übersiedlung zwar selbst nicht dabei, haben uns aber berichten lassen, daß alles sehr professionell und reibungslos vonstatten gegangen ist und alle Pferde bereits um 15 Uhr im neuen Stall waren, wo erstmals viel frisches Stroh, Heu und Wasser auf sie gewartet hat. Die Fohlen sollen vor lauter Freude sogar Luftsprünge gemacht haben. Ein großes Lob an die ungarischen Tierschützerinnen - in erster Linie Frau Ildiko Unger - und auch an die Behörden, die in relativ kurzer Zeit - nach unserer Aufdeckung und Veröffentlichung dieses Falles - eine gute (wenn auch vorerst nur vorübergehende) Lösung zumindest für diese 60 der ärmsten Pferde erreicht haben!

60 Animal Hoarding-Pferde jetzt in Sicherheit
Endlich trockene Liegeflächen und genügend Futter!

Frau Iris M., die diese ganze Misere durch ihre pathologische Tier-Sammelsucht - verbunden mit ihrem finanziellen Desaster - über Jahre hinweg verursacht hat, versucht nun permanent auf ihrer facebook-Seite, nicht nur Spenden zu sammeln, sondern auch sich herauszureden und - nach altbewährter Manier - alle anderen für das unermeßliche Tierleid verantwortlich zu machen, nur nicht sich selbst. In erster Linie natürlich ANIMAL SPIRIT und die Haupt-Sponsorin aus der Schweiz, die ja die Übersiedlung, Tierarztkosten und Versorgung der nächsten 3 Monate vorfinanziert hat (ca. 15.000,-). ANIMAL SPIRIT wiederum konnte durch die bislang eingegangen Spenden, die wir sofort an das Treuhandkonto weitergeleitet haben, die Blutuntersuchungen, Pferdepässe und Chips für ca. 44 der (bislang ungechipten) Pferde finanzieren, was alleine mehr als 6.000,- € kostet! Immerhin diese Pferde werden von den ungarischen Behörden für verfallen erklärt, da sie ohne Registrierung quasi "vogelfrei" sind und dann demjenigen gehören sollen, der die Chips bezahlt (sie werden auf Frau S. aus der Schweiz angemeldet). Erst dann, also ca. mit Ende Februar, kann mit der offiziellen Vermittlung der beschlagnahmten Pferde begonnen werden. Da trotz Vorfinanzierung noch etliche weitere Kosten auf uns zukommen werden, nicht zuletzt durch notwendige Behandlungen, Hufschmied, genaue Registrierung aller Pferde und vielleicht auch noch Rettung der ca. 30 weiteren Pferde, ersuchen wir weiterhin um Spenden für diesen großen und v.a. völlig unvorhergesehenen Tierrettungsfall, zweckgebunden auf das Konto AT90 3241 4000 0001 0264, BIC: RLNWATW1414. Vielen Dank!

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