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Alpenverein und Jagd: Berge bald Tabuzone für Freizeitsportler?

18.04.2014

Presseaussendung des Österr. Alpenvereins: Nach Jägern und Seilbahnern fordern nun auch Agrargemeinschaften Betretungsverbote: Der Streit um die Naturraumnutzung geht in die nächste Runde: Nach Jägern und Seilbahnern, die auf Sperrgebiete pochen, werden nun auch Stimmen der Grundeigentümer laut. So rüttelt etwa die Klagsandrohung einer Argrargemeinschaft zusätzlich an der freien Betretbarkeit in den Bergen. Der Österreichische Alpenverein (OeAV) fordert ein klares Bekenntnis der Politik zur Wegefreiheit. Sind Skitourengeher und Wanderer künftig nur mehr ungebetene Gäste in der Tiroler Bergwelt? "Angesichts der Forderungen nach immer mehr Betretungsverboten, ist dieses Horrorszenario gar nicht so weit hergeholt. Daß sich jetzt auch noch die Grundeigentümer mit Jägerschaft und Seilbahnern verbünden, läßt bei uns endgültig die Alarmglocken schrillen", sagt Alpenvereinspräsident Dr. Andreas Ermacora. "Den Freizeitsportlern wird Stück für Stück von ihrem Erholungsraum genommen - so lange, bis sie schließlich straffällig werden, wenn sie einen Fuß auf die falschen Berge setzen. Dabei geht es den Verfechtern der Sperrgebiete nicht annähernd um den Naturschutz, sondern um die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen. Sei es das Ausleben der Jagdleidenschaft oder die Schaffung von 'Ersatzruhezonen', um andernorts die Pistenflächen weiter auszudehnen", so Ermacora. Die ganze Presseaussendung HIER

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